Hochsauerlandkreis. Teile des Sauerlands sind vom Schnee bedeckt - vor allem oberhalb von 500 Metern. Unser Wetterexperte weiß, wo es winterlich bleibt.

Hochsauerlandkreis. Kräftige Schneefälle prägten den Start in die Woche vor allem in Lagen ab 500 Meter Höhe. Die letzten Tage des Jahres bleiben auf den Bergen winterlich, in den Tälern ist es dagegen eher nasskalt. Hier fällt ebenfalls Schnee, welcher aber kaum liegen bleibt.

Sie wollen wissen, was in Brilon, Olsberg, Marsberg, Winterberg und Hallenberg passiert? Melden Sie sich hier zum kostenlosen Newsletter an.

Das Wetter auf dem Berg

Am Sonntag und in der Nacht zu Montag kamen auf dem Kahlen Asten 23 cm Neuschnee zusammen. In so kurzer Zeit eine durchaus beachtliche Menge und nach rund 30 cm Ende Februar die zweithöchste Schneehöhe des gesamten Jahres 2020.

Die letzten Tage bis Silvester zeigen sich oberhalb der Höhenlage von Winterberg nun weiterhin winterlich. Dabei schwanken die Temperaturen zwischen Tag und Nacht nur sehr wenig, meist liegen sie zwischen -2 und 0 Grad, auf dem Kahlen Asten sind auch mal bis zu -3 Grad möglich. Dazu bleibt es wolkenreich, die Berge stecken zeitweise in den Wolken und zur Schneedecke wächst an Bäumen und Gebäuden eine Raureifschicht.

In unregelmäßigen Abständen ziehen zudem vom Wittgensteiner Land und dem Schmallenberger Raum leichte bis mäßige Schneefälle über die Winterberger Hochfläche hinweg. Sie bringen bis Silvester nochmal rund 5, vielleicht auch bis zu 10 cm Neuschnee. Die Silvesternacht selbst zeigt sich nach aktuellem Stand der Dinge meist trocken und die Wolken können zumindest kurzzeitig auch mal auflockern. Bei einem meist nur schwachen Wind schwanken die Temperaturen dazu um rund -2 Grad.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Etwa 2 bis 4 cm Neuschnee brachte der Start in die neue Woche rund um Medebach und Hallenberg. Zügig wurde dieser Schnee im Laufe des Montags aber nass und taute teils wieder dahin. Noch weiter im Nordosten rund um Marsberg kam der Schnee kaum bis gar nicht an.

Zum einen blieb es hier mit Temperaturen knapp oberhalb des Gefrierpunktes etwas zu mild und zum anderen verhinderte das Rothaargebirge, dass überhaupt etwas kräftigere Niederschläge bis nach Marsberg vordringen konnten. Da sich die Wetterlage in den kommenden Tagen kaum ändert, bleiben diese Grundregeln im Großen und Ganzen unverändert. So ziehen bis zum Silvestertag mit einer südlichen bis südwestlichen Luftströmung immer mal wieder leichte bis mäßige Schnee- und Schneeregenfälle bis nach Medebach und Hallenberg.

Bei knappen Plus-Temperaturen bleiben diese aber im Gegensatz zu den Höhenlagen kaum liegen, rund um Marsberg kommt der Niederschlag kaum an. Zudem handelt es sich hier meist um Regen, allenfalls durchmischt mit einigen Schneeflocken. In der Nacht zum neuen Jahr bleibt es dann voraussichtlich trocken, hin und wieder zeigen sich mal die Sterne und die Temperaturen liegen um oder knapp unter dem Gefrierpunkt.

Das Wetter für den Nordkreis

Im Gegensatz zu den Höhenlagen rund um Winterberg zeigte sich das Sturmtief „Hermine" am Sonntag zwischen Brilon und Olsberg eher unspektakulär. Die 5 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen hier zwar teils auch als Schnee, meist betrug die Schneedecke am Montagmorgen aber nur rund 1 bis 3 cm, im Ruhrtal blieb teils auch gar nichts liegen.

Ganz anders dagegen in den Höhenlagen nahe der Stadtgrenzen zu Winterberg und Willingen. Hier zeigt sich die Landschaft bei rund 15 cm Neuschnee tiefwinterlich. In den kommenden Tagen schwanken die Temperaturen ab einer Höhe von 600 m meist um den Gefrierpunkt oder liegen knapp darunter. Rund um Brilon und im Ruhrtal werden dagegen meist leichte Plusgrade um 2 Grad gemessen und auch in den Nächten ist nur vereinzelt mit geringem Frost zu rechnen.

Bei einem Mix aus vielen Wolken und etwas Sonnenschein kann hin und wieder etwas Schnee oder Schneeregen fallen, welcher allerdings bei den Temperaturen kaum liegen bleiben wird. In kurzen Aufklarungsphasen kann es aber vor allem in den Morgenstunden teils gefährlich glatt werden. In der Nacht zum neuen Jahr zeigt sich unser Wetter dann verbreitet ruhig. Dichte Wolkenfelder und einige sternenklare Momente wechseln sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ab, meist ist es dazu trocken.

Trend

Nach einem winterlichen Jahresende beginnt das neue Jahr weiterhin recht kalt. In Lagen ab 500 m herrscht auch am ersten Januar-Wochenende leichter Dauerfrost, die Nächte sind allgemein leicht frostig. Dazu fällt nur hin und wieder etwas Schnee, oft ist es auch trocken. Mehr unter www.wetter-sauerland.de


Weitere Lokalnachrichten aus dem Altkreis Brilon online unter www.wp.de/brilon