Brilon. Damit sich Infekt-Patienten und solche, die andere Beschwerden haben, nicht begegnen, werden am Briloner Krankenhaus Container-Räume aufgestellt.

Die allgemeine Notfalldienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am Krankenhaus Maria Hilf in Brilon wird ab sofort durch zusätzliche Container-Räume schräg gegenüber der Rettungswageneinfahrt ergänzt. Dort werden ausschließlich Patienten mit Infekt-Symptomen wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemwegsbeschwerden behandelt. Sofern medizinisch indiziert können hier auch Tests auf das Coronavirus vorgenommen werden.

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Bessere Trennung gewährleisten

Mit der Neuorganisation des allgemeinen Notfalldienstes können wir eine bessere Trennung von Infekt-Patienten und Patienten mit anderen Beschwerden gewährleisten“, erklärt Dr. Juliane Wunderlich, Notfalldienstkoordinatorin für den Standort Brilon. „In diesem ersten Winter mit der Corona-Pandemie ist es wichtig, dass wir die ambulante Versorgung von allen Patienten – ob mit oder ohne Infekt-Symptome – sicherstellen und gleichzeitig mögliche Infektionsketten unterbinden.“

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Patienten, die keine Infekt-Symptome aufweisen und außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten einen Arzt aufsuchen müssen, können weiterhin die bekannten Räumlichkeiten der Notfalldienstpraxis am Krankenhaus Maria Hilf, Am Schönschede 1, 59929 Brilon, aufsuchen. Die Öffnungszeiten der Notfalldienstpraxis bleiben unverändert.

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Bei Notfall die 112 wählen

Im Notfall Weitere Informationen zu den ärztlichen Notfalldiensten sowie zu den jeweiligen Öffnungszeiten finden Bürger unter www.kvwl.de/notfalldienst.Wichtig: In einer lebensbedrohlichen Notfallsituation sollte man sich umgehend an die Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer 112 wenden. Die KVWL ist für die ausreichende Notfallversorgung der Bürger außerhalb der Praxisöffnungszeiten zuständig. Sie organisiert deshalb den ärztlichen Bereitschaftsdienst niedergelassener Ärzte in Westfalen-Lippe.

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Menschen, die einen Arzt benötigen und nicht bis zur nächsten Sprechstundewarten können, werden in einer nahe gelegenen Notfalldienstpraxis versorgt. Über die Möglichkeiten eines Hausbesuchs informiert der Patientenservice, zu dem auch der ärztliche Bereitschaftsdienst gehört, unter der zentralen Telefonnummer 116117.