Brilon/Arnsberg. Die Vorwürfe wiegen schwer. Es geht um pornografische Bilder, die in einem Briloner Altenheim gemacht worden sein sollen. Ermittlungen laufen.

Nach wie vor noch nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen im Fall des ehemaligen Mitarbeiters des Christophorus-Altenheimes in Gudenhagen-Petersborn, der von Heimbewohnerinnen pornografische Fotos angefertigt haben soll.

Anfang Mai waren die Vorfälle bekannt und der Mitarbeiter in der Folge vorübergehend festgenommen worden.

Die Staatsanwaltschaft Arnsberg ist noch dabei, die damals sichergestellten Datenträger auszuwerten. Wie lange das noch dauert, könne man nicht sagen, so Behördensprecher Thomas Poggel zur WP, das komme auf die Menge der Daten und auch auf die Art des Datenträgers an.

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Die Charleston-Holding, die das Heim seit Ende 2017 betreibt, hatte umgehend arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen den seit mehreren Jahren in der Einrichtung in der Pflege tätigen Mitarbeiter eingeleitet. Die Charleston-Holding ist Träger von bundesweit 47 Standorten mit vollstationären Wohn- und Pflegeeinrichtungen, vier Tagespflegen, zwei Pflegefachzentren, sechs ambulanten Pflegediensten und einem Intensivpflegedienst.

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Neben der Einrichtung in der Gudenhagener Allee mit dem Wachkomahaus Oase gehören das Christophorus-Haus in Bestwig und der Schrieweshof in Paderborn-Elsen in der Region zu der Gruppe.