Winterberg. Am Wochenende hatten sich rund 250 Autofahrer zum Driften in Winterberg getroffen. Die Polizei erklärt, welche Konsequenzen Fahrern drohen.
Dass nach dem ersten Schnellfall manche Autofahrer beim Driften ihre Fahrkünste ausprobieren wollten – das komme in Winterberg häufiger vor, bestätigte am Montag (7.12.) Laura Burmann vom Presseteam der Kreispolizeibehörde.
Ein Treffen wie am Wochenende, bei dem rund 250 Autofahrer teils aus weit entfernten Gegenden wie dem Ruhrgebiet eigens zum Driften angereist waren, sei aber nicht üblich. Gewöhnlich kämen die Fahrer aus der Region oder maximal den angrenzenden Landkreisen, so Burmann.
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Der Polizei sei auch bekannt, dass unter anderem das Parkdeck des Einkaufszentrums Neue Mitte ebenfalls ein beliebter Treffpunkt für solche Amateur-Stuntfahrer sei.
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Bekomme die Polizei Wind von solchen Aktionen, gebe es Konsequenzen: Neben einem Platzverweis müssten die Fahrer mit einer Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit rechnen. „Das kostet 100 Euro, zusätzlich gibt es einen Punkt in Flensburg“, so Burmann.
Sieben weitere Einsätze in Winterberg am Sonntag
Diese Folgen trafen auch am Sonntag (6.12.) gleich mehrere Autofahrer: Sieben Einsätze wegen driftender Fahrzeuge zählte die Polizei-Leitstelle. Besonders beliebt war diesmal der Parkplatz P5 kurz hinter dem Abzweig nach Altastenberg: Dreimal habe die Polizei im Laufe des späten Nachmittags und Abends dorthin ausrücken müssen, so Burmann.
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Auch im Bereich der B236, auf dem Parkplatz P3 beim Schneewittchenhaus und an den Waltenberg hätten driftende Autofahrer eine Anzeige und Platzverweise kassiert. Allerdings habe es sich dabei jeweils nur um einen oder zwei Autofahrer gehandelt. Einen mit dem Treffen von Samstag vergleichbaren Auflauf habe es nicht gegeben.