Hochsauerlandkreis. Der Corona-Impfstoff steht bald zur Verfügung. Der HSK steht als Kreis mit großer Fläche vor besonderen Herausforderungen. Der Planungsstand:

Es bleibt weiter offen, wo im Hochsauerlandkreis Zentren für die künftigen Corona-Impfungen eingerichtet werden. In einer Telefonkonferenz zwischen NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und den Landräten aus der Region, an der auch HSK-Landrat Dr. Karl Schneider teilnahm, gab es dazu am Montag keine exakten Informationen. „Der Landrat hat deutlich gemacht, dass im Hochsauerlandkreis aufgrund der großen Fläche mehr als ein Ort notwendig sein wird, an dem Impfungen stattfinden“, sagte HSK-Sprecher Martin Reuther der WP. Im Wesentlichen habe in der Telefonkonferenz ein Austausch über grundsätzliche Fragestellungen stattgefunden.

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Offen bleibt damit, ob die Impfungen in speziell errichteten Zentren, in Krankenhäusern oder Arztpraxen stattfinden sollen. Der Hochsauerlandkreis hat Ende vergangener Woche damit begonnen, die Organisationsstrukturen für die künftigen Coronaimpfungen im HSK aufzubauen. Damit der Impfstoff verabreicht werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehört ein Kühlschrank, mit dem der Impfstoff bei minus 70 Grad gelagert werden kann. Außerdem sind so genannte „Reinräume“ wichtig, in denen der Impfstoff sicher portioniert werden kann.

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„Wir haben bereits Hilfsangebote aus den unterschiedlichsten Bereichen erhalten“, sagt Reuther. Es hätten sich zum Beispiel Apotheker aus der Region gemeldet, die anbieten, ihre PTA-Fachkräfte abzustellen, um bei der Portionierung des Impfstoffes zu helfen. „Die Sache nimmt Dynamik auf. Die Bereitschaft zur Unterstützung ist bei uns sehr groß. dafür sind wir natürlich dankbar.“