Brilon. Der Einzelhandel in Brilon möchte auch in diesem Winter einen verkaufsoffenen Sonntag veranstalten. So soll der Einkauf attraktiver werden.

Weihnachtsstimmung, Musik ist in den Einkaufsstraßen zu hören, die Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk läuft. Aber in diesem Jahr ist das anders. Die Coronazahlen steigen, das weihnachtliche Ambiente ist ohne Weihnachtsmärkte auch eingeschränkt. Der Einzelhandel hofft dennoch, dass die Einkäufe in der Coronakrise nicht noch stärker ins Internet verlagert werden, sondern in der Stadt getätigt werden. Dafür sollen auch besondere Anreize geschaffen werden.

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„Wir ziehen das durch wie immer und in diesem Jahr findet der verkaufsoffene Sonntag am 6. Dezember statt. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart sagte, dass es die Möglichkeit der offenen Sonntage gibt und jetzt konzentrieren wir uns darauf“, sagt Stefan Scharfenbaum Vorsitzender von Prima Brilon .

Gewerkschaft Verdi könnte klagen

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Das NRW-Wirtschaftsministerium hatte Mitte Juli per Erlass vier verkaufsoffene Sonntage bis Ende des Jahres 2020 erlaubt, um Umsatzeinbußen durch Corona zumindest zum Teil ausgleichen zu können. Die Gewerkschaft Verdi klagt allerdings regelmäßig gegen die Durchführung verkaufsoffener Sonntage in NRW-Städten und hat damit auch Erfolg. Ob Planänderungen deswegen auch in Brilon notwendig sein werden, ist noch unklar.

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Vermehrt Sorgen wegen der Konkurrenz im Onlinehandel hat Scharfenbaum nicht. „Unsere Branche vermutet dass der Kauf im Internet zunimmt, aber wir versuchen wie in jedem Jahr, mit unserem Weihnachtsspiel die treue Kundschaft an Brilon zu binden. Es warten 19 attraktive Prämien, die das Einkaufserlebnis in Brilon aufwerten.“ Seit 20 Jahren initiieren die inhabergeführten Fachgeschäfte in Brilon schon das Weihnachtsspiel.