Hochsauerlandkreis. Die Corona-Fallzahlen im HSK steigen dramatisch. Ein Vergleich der Zahlen und Daten in den letzten sieben Tagen zeigt die Dynamik der Pandemie:
Im Hochsauerlandkreis sind die Corona - Fallzahlen binnen einer Woche um den Faktor 3,5 gestiegen. Am Mittwoch, 21. Oktober, meldete der Krisenstab des HSK 98 Infizierte. Eine Woche später, am Mittwoch, 28. Oktober, sind es 351 nachgewiesene Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz stieg laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) in dem Zeitraum von 33,5 auf 114,3.
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Der HSK hat damit hinter Olpe (116,5) die höchste Inzidenz in Südwestfalen und im weiteren HSK-Umland. Zum Vergleich: Siegen-Wittgenstein: 78,7, Kreis Soest: 39,4, Paderborn: 60,7, Kreis Höxter: 84,8, Märkischer Kreis: 105,1 und Kreis Waldeck-Frankenberg: 64,6.
In Brilon gehen die Corona-Fallzahlen hoch von 6 auf 60 Infizierte
Es gibt keine Infektionscluster und keine Hotspots. „Das Virus breitet sich weiterhin im gesamten Hochsauerlandkreis aus“, sagt Martin Reuther. Keine Stadt, keine Gemeinde ist ohne Corona-Fall. Der Wochen-Vergleich in den Städten und Gemeinden des HSK zeigt, dass in fast allen Kommunen die Fallzahlen zum Teil deutlich nach oben gehen.
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Die größte Steigerung gibt es in Brilon, wo sich die Fallzahlen im Vergleich zum Mittwoch vor einer Woche verzehnfacht haben: Arnsberg (61/21. Oktober: 21), Bestwig (44/11), Brilon (60/6), Eslohe (11/4), Hallenberg (1/2), Marsberg (12/6), Medebach (9/7), Meschede (46/10), Olsberg (18/2), Schmallenberg (46/8), Sundern (25/18) und Winterberg (18/3).
Drei Menschen liegen mit Covid-19 auf einer Intensivstation
Im Vergleich zum Vortag gibt es am Mittwoch, 28. Oktober, 9 Uhr, kreisweit 48 Corona-Neuinfizierte – vor einer Woche waren es 13 – und zwölf Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 114,3 (Stand 28. Oktober, 0 Uhr). Insgesamt sind es damit aktuell 351 Infizierte, 973 Genesene und 21 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.
Stationär in Krankenhäusern werden 23 Personen behandelt, davon drei intensivmedizinisch und davon werden zwei Personen beatmet. Die Gesamtzahl aller bestätigten Fälle liegt nun bei 1.345.
Betroffen sind kreisweit zwei weitere Kindergärten (sieben Einrichtungen insgesamt) mit jeweils einer beziehungsweise mit zwei infizierten Personen.