Hochsauerlandkreis. Der Inzidenzwert im HSK ist auf 98,2 gestiegen, am Mittwoch wird er wohl über 100 gehen: Corona-Warnstufe dunkelrot. So geht es dann weiter.
Der Corona -Inzidenzwert steigt im Hochsauerlandkreis weiter und liegt am Dienstag (Stand 0 Uhr) laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 98,2. Bereits jetzt ist an den Daten abzulesen, dass die 7-Tage-Inzidenz über den Wert von 100 steigen wird. Das hat – anders als in Bundesland Bayern – keine unmittelbaren Konsequenzen. Der Hochsauerlandkreis bleibt Risikogebiet . Allerdings: Wenn bei bei immer steigenden Werten ein Hotspot entstehen würde, könnte die betroffene Stadt oder Gemeinde im HSK reagieren und in Zusammenarbeit mit dem Krisenstab im Hochsauerlandkreis zusätzliche Maßnahmen zu Eindämmung der Pandemie verfügen.
Stab für außergewöhnliche Ereignisse berät in den Kommunen
In jeder Kommune tritt während der Corona-Pandemie der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) zusammen, der das Zahlen- und Datenmaterial des HSK-Krisenstabs bewertet.
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Dort können auch Maßnahmen beschlossen werden, sofern die Infektionszahlen besonders stark steigen und sich Beispielsweise Infektionscluster oder Hotspots abzeichnen. Der SAE kann dann – auf Grundlager der aktuellen Coronaschutzverordnung NRW – eine Verschärfung der bislang geltenden Maßnahmen mit dem Krisenstab des Hochsauerlandkreises abstimmen. „Falls die Inzidenzzahlen weiter steigen, trifft der Kreis nach Rücksprache mit der Stadt bzw. auf Empfehlung der Stadt die Entscheidung, ob partiell für besonders stark frequentierte Straßen oder Plätze Maskenpflicht herrschen soll“, erläutert der Ordnungsamtsleiter der Stadt Marsberg, Michael Martin.
Maskenpflicht für bestimmte Straßenzüge
Eine solche Maskenpflicht gibt es für bestimmte Straßenzüge bereits in Arnsberg und Sundern.
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Sollten sich weitere Kommunen auf Grundlage steigender Infektionszahlen für einen solche Maßnahme entscheiden, würde die Allgemeinverfügung des Hochsauerlandkreises fortgeschrieben. Die Maskenpflicht würde dann um 0 Uhr des Folgetages in Kraft treten. „Einen Wert, ab dem das der Fall ist gibt es aktuell nicht. derzeit würde es selbst bei einem Inzidenzwert von über 200 keine Maßnahmen geben, die automatisch in Kraft treten“, sagt Kreissprecher Martin Reuther.