Hochsauerlandkreis. Die Corona-Infektionen steigen wieder an – auch im HSK. Was die Supermärkte und Discounter bemerken und welche Bitte sie an ihre Kunden richten:

Die zweite Welle rückt näher – auch im Hochsauerlandkreis. Das zeigt nicht nur die 7-Tage-Inzidenz von 25,87 (Stand Montag), sondern auch die 33 Neuinfizierten über das Wochenende. Mit den steigenden Infizierten-Zahlen gehen auch altbekannte Verhaltensweisen los: So verzeichnen einige Supermärkte im Altkreis Brilon wieder steigende Verkaufszahlen von Toilettenpapier.

„Wir bemerken einen für die letzte Zeit unüblichen Anstieg der Nachfrage“, betont Olav Dumke vom Edeka Löffler in Winterberg. Von Hamsterkäufen will er definitiv nicht sprechen. Vorbereitet sei er aber allemal: „Während der ersten Welle hatte es manchmal gedauert, bis unser Großhändler wieder vollumfänglich lieferfähig war. Aber wir haben einen gewissen Vorrat da und sind gut aufgestellt.“

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So werde man der Lage jetzt besser Herr. „Eine Einschränkung der Verkaufsmenge werden wir aber definitiv nie einführen. Wir bitten auf Schildern darum, nur ein oder zwei Pakete zu kaufen, werden aber niemandem verbieten, auch zehn Pakete zu kaufen.“ Beim Edeka Boxberger in Brilon liege die Lage ähnlich. Die Nachfrage steige ein wenig, aber man habe daraus gelernt und nun ein wenig mehr Klopapier bestellt, teilt ein Sprecher mit.

Aldi beobachtet Nachfrage sehr genau

„Die Warenverfügbarkeit in unseren Märkten ist sichergestellt“, betont eine Sprecherin von Aldi Nord mit Blick auf die Filialen im Hochsauerlandkreis. Vereinzelt wäre eine erhöhte Nachfrage im Bereich der Papierwaren verzeichnet worden. Diese könne von den Aldi-Filialen im Rahmen des täglichen Bestellprozesses berücksichtigt werden.

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„Die aktuellen Nachfrageentwicklungen beobachten wir basierend auf unseren Erfahrungen der letzten Monate sehr genau. Wir stehen im engen Austausch mit unseren Lieferanten und Logistikpartnern, um auf diese Nachfragen schnell eingehen zu können“, heißt es weiter. „Unsere Kunden bitten wir weiterhin, bedarfsgerecht einzukaufen. Für Hamsterkäufe gibt es nach wie vor keinerlei Anlass.“ Im Falle von Einkäufen und Warenkörben, die über die haushaltsübliche Menge hinausgehen würden, sollen die Aldi-Mitarbeiter die Kunden entsprechend darauf hinweisen.