Brilon. Zum Schulbeginn passieren viele Autos das Schulzentrum Jakobuslinde in Brilon – oft zu schnell. Die CDU hat eine Idee, wie man das ändern kann.

Beim Bau des neuen Kreisverkehrs an der Jakobuslinde soll die Stadt am Müggenborn beidseitig einen Radweg anlegen. Das hat jetzt die CDU-Ratsfraktion beantragt. Bisher, so Fraktionssprecher Eberhard Fisch, sei das nicht berücksichtigt, obwohl ein maßgeblicher Teil des Schülerverkehrs dorther führe und die Straße zudem sehr breit sei.

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Mit der Verengung der Fahrbahn ließe sich das bisher dort zu beobachtende hohe Tempo vieler Autofahrer reduzieren.

Verkehrszählung Anfang vergangenen Jahres

Bei einer 24-stündigen Verkehrszählung Anfang vergangenen Jahres wurden auf dem Müggenborn-Ast rund 3600 Fahrzeuge gemessen, gegenüber, auf dem Straßenstück zum Schulzentrum hin, war es etwa die Hälfte. Im morgendlichen Berufsverkehr passierten zwischen 7.30 Uhr und 8 Uhr 258 Autos die Kreuzung in Richtung Meschede und 165 in Richtung Innenstadt.

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Und sollte beim Bau der B7n demnächst tatsächlich die Zufahrt über den Mühlenweg und die Rixener Straße in Richtung Meschede nicht mehr möglich sein, dürfte der Verkehr auf der Altenbürener Straße weiter steigen.

Wie berichtet, soll die Kreuzung am Schulzentrum einen 30-Meter-Kreisel erhalten. Die als Naturdenkmal geschützte Linde und der Bildstock bleiben davon unberührt.