Medebach. In der Stadt Medebach sind die Verhältnisse klar. Ein Bürgermeister plus die CDU: das bedeutet satte Mehrheit und durchregieren.

Das nennt man klare Verhältnisse: 121 Wähler gehen in Deifeld zur Wahl. 117 geben dem langjährigen Ratsmitglied Ernst Welticke (CDU) ihre Stimme, die SPD geht leer aus, die FDP holt 1 Stimme und die FWG 3.

Ganz so drastisch ist das Ergebnis der Kommunalwahlen nicht überall ausgefallen. Aber die Machtverhältnisse im Medebacher Rat sind weiterhin klar geregelt. Die CDU bleibt mit fast 66 Prozent stärkste Kraft, legt sogar noch mal um 1,84 Prozent zu. Die FWG landet bei 14,4 Prozent und büßt damit 0,71 Prozent ein. SPD (10,06 Prozent) und FDP (9,88 Prozent) sind fast gleich auf, wobei die Sozialdemokraten 2 Prozent verlieren und die Freien Demokraten um 0,95 Prozent zulegen.

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An der Sitzverteilung ändert sich dadurch jedoch nichts. Die CDU hat alle 13 Wahlbezirke klar gewonnen und lässt weitere vier Bewerber über die Reserveliste einziehen. Ausschließlich über die Listenplätze kommen 4 FWG-, 3 SPD- und 2 FDP-Mitglieder in den Rat.

99,42 Prozent in Medelon gehol

Bürgermeister Thomas Grosche bleibt mit 94,53 Prozent der Wählerstimmen im Amt und steht auch weiterhin für eine solide, verlässliche und strukturierte Führung. Sein bestes Ergebnis in den Wahlbezirken holte er übrigens in Medelon: Dort stimmten 99,42 Prozent für ihn - das sind sogar noch mehr als in seiner Heimatgemeinde Küstelberg (97,44) Prozent. Bei der Wahl vor sechs Jahren erhielt Grosche 94,72 Prozent der Stimmen.

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Den Bürgern in Medebach war es nicht egal, mit wie viel Stimmen ihr Bürgermeister, der ohne Gegenkandidaten antrat, gewinnt. 70 Wahlberechtigte mehr als 2014 stimmten ab (Beteiligung 57,9 statt 55,7). Von 3806 gültigen Stimmen bekam Grosche 3598. Die Bürger konnten mit „Ja“ oder „Nein“ abstimmen.