Altkreis Brilon. Die Abstimmung zur WP-Schützenhilfe ist abgeschlossen. Aus dem Altkreis Brilon überzeugten zwei Schützenbruderschaften Publikum und Jury.
Es ist vollbracht. Die Abstimmung zur WP-Schützenhilfe ist beendet und mir ihr stehen zwei Gewinner aus dem Raum Winterberg fest. Da in diesem Jahr die Schützenfeste nicht wie gewohnt stattfinden, möchte unsere Zeitung gemeinsam mit der Brauerei Veltins die Schützenvereine und Bruderschaften in der Region mit dem Wettbewerb unterstützen. Im Rahmen einer Publikumsabstimmung und eines Juryvotums werden insgesamt 10.000 Euro und 300 Liter Freibier vergeben. Zwei Gewinner aus dem Raum Winterberg überzeugen mit Aktionen und Nachhaltigkeit.
Kommunikation und Aktion während Corona
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In der Kategorie Kommunikation und Aktion während Corona sicherte sich die St. Johannes Schützenbruderschaft 1876 Siedlinghausen den dritten Platz. Damit einher gehen 1000 Euro und 50 Liter Veltins. Für die Bruderschaft war klar, dass zumindest ein bisschen Schützenfest sein muss. Daraus entsprang die Idee ein „Schützenfest im Homeoffice“ zu veranstalten, damit die Saison in Siedlinghausen nicht komplett ins Wasser fällt.
Die Vorstandsmitglieder und Majestäten drehten zunächst ein unterhaltsames Video und veröffentlichten es im Internet auf Youtube. So sollten die Siedlinghäuser schon im Vorfeld für die Aktion begeistert werden. Am 18. Juli war es dann soweit. Das Schützenfest begann mit einem Wortgottesdienst und Kranzniederlegung auf dem Schützenplatz.
St. Johannes Schützenbruderschaft Siedlinghausen liefert ins Homeoffice
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Am Nachmittag wurden verschiedene Lieferservices ins Homeoffice angeboten. Der schützenfesttypische „Hot Dog Spezial“ durfte an dieser Stelle natürlich nicht fehlen. Zur der Uhrzeit, zu der sonst der Festzug stattfindet, fuhr das Königspaar mit Hofstaat durchs Dorf und warf u. a. Süßigkeiten für die Kinder. Zudem wurde ein Livestream im Stile einer TV-Sendung aus der Halle eingerichtet. Außerdem nutzen die Schützen die corona-bedingte Auszeit, um sich um die denkmalgeschützte Schützenhalle zu kümmern. Einige dringende Investitionen mussten aufgrund der durch Absagen von Veranstaltungen wegbrechender Einnahmen verschoben werden.
Zweiter Platz für Silbach
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In der Kategorie Konzept (wie geht es weiter nach Corona, wie nachhaltig ist die Aktion gewesen) hat die Idee der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Silbach den zweiten Platz errungen. 1500 Euro und 50 Liter Veltins haben sie damit gewonnen. Mit ihrem Konzept eines „Gartenschützenfestes“ überzeugten sie nicht nur in Silbach, sondern auch die Jury.
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Wenn die typische Schützen-Atmosphäre in diesem Jahr schon nicht in die Schützenhalle gelangen konnte, dann eben in die privaten Gärten der Einwohner. Möglich machte das eine riesige Beschallungsanlage mit der ein corona-konformes Schützenfestprogramm vom Silberg ins gesamte Dort übertragen werden konnte.
Fotoaktion für den guten Zweck
Fassbier wurde in 5-Liter-Gebinden angeboten, der Fleischer stellte ein Grillpaket zusammen und der Vorstand verteilte in Uniform Secherspacks Bier. Schon konnte die Feier beginnen. Eine weitere Aktion: Die Bürger reichen Fotos ein, die das Dorfleben in diesen ungewohnten Zeiten dokumentieren und ein Stammtisch spendet für jedes Foto Geld für die Renovierung der Toilettenanlage an der Vogelstange.
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„Bei den Fotos geht es vor allen darum, dass Silbacher Familien, Vereine und Stammtische zeigen, dass sie sich durch das Virus nicht unterkriegen lassen und das „Dorfleben“ weiter geht – wenn auch unter anderen Voraussetzungen“, heißt es vom Verein.