Brilon. Auf dem Synagogenplatz in Brilon pflanzt der Heimatbund – Semper Idem einen über 2 Meter großen Lindenbaum. Es gibt einen Grund für die Aktion.
Als alle Schulen und Kindergärten wegen Corona geschlossen waren, hat der Stadtesel Huberta täglich eine Geschichtsgeschichte geschrieben und auf der Seite des Museums Haus Hövener sowie auf Facebook veröffentlicht. Eine der 43 Geschichten befasste sich am 25. April, dem Tag des Baumes, mit Lindenbäumen, die von den Menschen stets besonders verehrt wurden.
In Brilon gibt es zahlreiche Linden
In der Liste der Naturdenkmale in Brilon uns den Dörfer sind Lindenbäume mit ihren genauen Standorten und Kennnummern aufgeführt, so die Linde in Alme in der Ludgerusstraße, die Linde auf dem Friedhof in Altenbüren, die Linde in Brilon an der Keffelker Straße, die Linde auf dem Briloner Friedhof neben der Hubertuskapelle, die Linde am Hohlweg hinter dem Haus Nr. 15, die Linde in Hoppecke zwischen Parkstraße und Dominitstraße, in Thülen stehen auf dem Friedhof sieben Linden und drei Ahorn im Halbkreis um Friedhof und Kirche, eine mächtige Winterlinde beschirmt den Bildstock bei dem Hof am Östenberg und die Jakobuslinde an der Altenbürener Straße.
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Es gibt eine Lindenallee zwischen dem Hölsterloh und dem Krankenhaus sowie den Lindenweg.
Grund für die Pflanzaktion
Menschen pflanzten häufig nach überstandenen Notzeiten wie Pest-Epidemien oder nach Kriegen einen Lindenbaum. Huberta versprach, mit Interessierten einen Lindenbaum zu pflanzen, sobald sich die Menschen wieder treffen dürfen. Das ist jetzt der Fall. Zwei Tage vor dem Tag des Offenen Denkmals pflanzen am 11. September um 10 Uhr der Briloner Heimatbund – Semper Idem, die Stadtführergilde und das Museumsteam eine Linde auf dem Grundstück, das bis 1938 der Standort der Synagoge war. Zu der Pflanzaktion sind alle Bürger herzlich eingeladen.
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Wenn Schulklassen teilnehmen möchten, mögen sie sich bis zum 9. September im Museum Haus Hövener unter Telefon 02961 – 9639901 anmelden. Bei der Pflanzaktion wird es Informationen zu dem besonderen Ort und zu Bäumen allgemein geben. Für Kinder gibt es eine besondere Überraschung. Die aktuellen Corona-Vorschriften sind zu beachten.