Olsberg. Unter Corona-Auflagen fand in Olsberg die HSK-Bau – Haus und Energie statt. Es war ein Experiment in der Corona-Krise. Das ist die Bilanz.

Unter der Auflage von strengen Corona-Hygienemaßnahmen fand am Wochenende in der Konzerthalle Olsberg die HSK-Bau – Haus und Energie statt, die mit einer Hochzeitsmesse auf der Empore und im kleinen Saal verbunden war.

„Gebaut und saniert wird immer und geheiratet auch“, so Brigitte Bokelmann vom Veranstalter SUWA, der die Messe eigentlich schon für März geplant hatte. Daher habe man sich entschlossen, die Messe nachzuholen. Wenn auch unter schwierigen Bedingungen, wie ihr Ehemann Alfred mitteilte, denn man habe sich peinlich genau an das von der Stadt Olsberg genehmigte Hygiene-Konzept gehalten.

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Das sei ein ganz schöner Aufwand gewesen, bestätigte auch Hallenmanager Frank Höhle, diese doch erste größere Veranstaltung in der Region zu organisieren. Schon am Eingang kontrollierten zwei Mitarbeiter eines Sicherheits-Unternehmens die Einhaltung der Maskenpflicht sowie dass die Besucherzahl von 300 nicht überschritten wurde. Anschließend musste man sich nach einer Desinfektion der Hände an die vorgeschriebenen Wege entlang der Stände halten.

Klare Vorstellungen der Besucher

Namentlich wurden die Besucher nur erfasst, wenn sie im Gastrobereich einkehrten. Wie zwei leitende Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Olsberg nach einem Kontrollgang mitteilten, habe es nichts zu beanstanden gegeben. Kein leichtes Unterfangen bei dem umfangreichen Angebot, sich für die richtige Lösung beim Wunsch nach den eigenen vier Wänden oder einem gemütlichen Daheim zu entscheiden. Aussteller aus der ganzen Region informierten in der Konzerthalle und auf dem Freigelände über die Neuigkeiten zum Bauen, Wohnen, Sanieren, Renovieren und Gartengestaltung sowie Energie, Nachhaltigkeit und Immobilien.

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Weniger Besucher als in den Vorjahren

Allerdings hielt sich die Resonanz wohl wegen Corona in Grenzen. Es hätten durchaus mehr sein können, so einige Aussteller. Einige, wie Christof Scherwing von Scherwing & Hillebrand aus Olsberg oder Ralf Obernosterer von Wiese & Heckmann aus Elleringhausen waren mit den geführten Kundengesprächen durchaus zufrieden. Christof Scherwing: „Die meisten Kunden wissen genau was sie wollen und bringen mitunter sogar Zeichnungen mit“. Es stellte sich auch das heimische Handwerk vor.

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Den Weg zur Hochzeitsmesse auf der Empore wies ein roter Teppich. Während Damen beim Angebot an extravaganten Brautkleidern quasi die Qual der Wahl hatten, konnten sich die Gatten in spe ein Bild davon machen, wie man die Traumhochzeit gestalten könnte. Ja wenn es denn der Geldbeutel für das junge Glück zulässt. Das fing bei den Trauringen und den Hochzeitsbildern an und hörte beim Festtagsmenü im Nobelrestaurant oder der Polterhochzeit in der rustikalen Schützenhalle auf.

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