Altenbüren. Im Wald bei Brilon-Altenbüren liegt ein totes Rehkitz mit einer Wunde am Bauch. War es ein Hund? Der Jagdpächter begründet seinen Verdacht.

Wolfgang Gözze ist Jagdpächter im Revier Altenbüren. Am Dienstag macht er rund zehn J Meter von einem Waldweg entfernt eine Entdeckung: ein Rehkitz liegt tot zwischen Bäumen im Nadelwald. Seine Vermutung: Es war ein Hund.

Die Art der Verletzungen des Rehkitzes deuteten seien ein Indiz dafür, dass das Tier von einem freilaufenden Hund gerissen wurde, so Gözze. Das Kitz war erst wenige Wochen alt und entsprechend wehrlos. „Freilaufende oder unbeaufsichtigte Hunde stellen eine große Gefahr für die jungen Tiere die noch keinen ausgebildeten Fluchtreflex haben dar.“, mahnt der Jäger.

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Jagdinstinkt von Hunden

Viele Hunde bewegten sich außerhalb der Einwirkung ihres Herrchens. „Ein Hund kann noch so brav, gutmütig und folgsam sein“, sagt der Jäger, „wenn er aber einmal die Fährte von Wild aufgenommen habt, erwacht der Jagdinstinkt im Hund. Da gibt es kein Halten mehr.“

Sein Appell an die Hundehalter: „Bitte bleiben Sie auf den Wegen und leinen Sie Ihre Hunde an.“