Olsberg. Die SPD Olsberg hat ihr Programm für die NRW-Kommunalwahl verabschiedet. Der Wunsch nach Veränderung sei bei den Bürger groß, so die Partei.

Die SPD Olsberg hat auf ihrem Stadtverbandsparteitag Peter Rosenfeld als ihren Kandidaten einstimmig für die Kommunalwahl 2020 nominiert. „Peter Rosenfeld hat das Herz auf dem richtigen Fleck“, betont der Stadtverbandsvorsitzende Ferdi Wiegelmann, und Rudolf Przygoda, Fraktionschef der SPD im Rat der Stadt, ergänzt, dass bei vielen Menschen der Wunsch nach Veränderung in der Stadt sehr stark sei.

Peter Rosenfeld erläutert vor den Delegierten und den Kandidaten der Olsberger Wahlbezirke seine Vorhaben, wenn die Bürger ihn bei der Kommunalwahl am 13. September ins Bürgermeisteramt wählen. Die Delegierten verabschieden dazu ein 10-Punkte-Programm für die Kommunalwahl 2020.

Familienfreundlichere Kommunalpolitik

Kurz gefasst: Die SPD will eine modernere Stadt Olsberg. Im Wahlkampf fasst sie es mit den Worten zusammen: „Nichts gegen Blümchen und Kreisverkehre, aber: ‚Olsberg kann mehr‘“. Das 10-Punkte-Programm umfasst Forderungen nach einer familienfreundlicheren Kommunalpolitik mit bezahlbaren Baugrundstücken für Familien in der Kernstadt wie auf den Dörfern und ein besseres Angebot für die Kinderbetreuung. Weiterhin eine sozialere Politik wie bei der Festsetzung der Gebühren, die vor allem kinderreiche Familien belasten.

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Beherzter Wahlkampf trotz Corona-Sonderbedingungen

Beim Klimawandel würdigt die Olsberger SPD die ersten Schritte mit der Einrichtung eines Klimabeirats, „aber geschehen ist wenig“, so Peter Rosenfeld. Der Bürgermeisterkandidat verweist auf die „recht hohen Fahrpreise beim öffentlichen Personennahverkehr und die wenig attraktiven Angebote für den Umstieg auf den ÖPNV“.

Die Kandidaten

Antfeld: Thomas Köster, Gevelinghausen/Helmeringhausen: Kevin Knaup, Bigge 1: Anne Neumann, Bigge 2: Armin Boedecker, Bigge 3: Jürgen Kröger, Bigge 4: Bruno Potthoff, Olsberg 1: Heinrich Mandel, Olsberg 2: Rudolf Przygoda, Olsberg 3: Astrid Hiller, Olsberg 4: Peter Rosenfeld, Elleringhausen: Stephan Hoevels, Bruchhausen: Ferdinand Wiegelmann, Bruchhausen/Elleringhausen: Magnus Srajek, Assinghausen/Wulmeringhausen: Alfred Metten, Elpe, Heinrichsdorf, Brunskappel: Peter Bender, Wiemeringhausen/Assinghausen: Mechthild Gudat

In Anbetracht der Schwierigkeiten dieses Wahlkampfes, unter den Corona-Schutz- und Abstandsvorschriften den direkten Kontakt zu den Menschen zu finden, ist sich Peter Rosenfeld sicher, „dass die Olsberger SPD einen beherzten Wahlkampf trotz dieser Sonderbedingungen führen wird“. Es wurde ein Kandidatenfilm gedreht – und auch die SPD Homepage wird einer Generalerneuerung unterzogen. Am ersten Augustwochenende findet die offizielle Freigabe statt.

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Angebot für Nachhilfestunden

Der Wahlkampf der SPD werde sich von den Aktionen der Wettbewerber deutlich unterscheiden,. „Statt Fotos mit Kindern, denen kleine Geschenke angeboten werden, bieten wir den Kindern, die während der Corona-Schulschließung zu wenig Unterricht bekommen haben, Nachhilfe an“, sagt Przygoda, der zugleich Vorsitzender des Schulausschusses ist. „Wir haben Deutsch und Mathe sowie Englisch und Französisch im Angebot. Aber auch Physik und Informatik, Fächer, die zudem von echten Ingenieuren unterrichtet werden.“ Wiegelmann versichert den Eltern, dass von den Kindern und dem Nachhilfeunterrichtet keine Fotos gemacht werden und nichts für Wahlkampfzwecke verwendet wird. „Dafür ist uns die Bildung der Kinder einfach zu wichtig.“ Interessenten für die SPD-Nachhilfestunden melden sich bitte über info@rosenfeld-olsberg.de

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Das Thema Bildung nimmt die SPD auch in den Mittelpunkt. Nicht nur der bauliche Zustand der Schulen komme in Corona-Zeiten in den Fokus, sondern insbesondere die Frage: Wie steht es um die Digitalisierung unserer Schulen?

Auch Reisen sei deutlich schwieriger geworden. Aber bekanntlich bringe jede Krise auch ihre Chance. In diesem Fall für den ländlichen Raum, wo die Menschen deutlich weniger eng zusammen leben als in der Großstadt. In Olsberg würden alle unsere Kandidaten ihre jeweiligen Heimatorte vorstellen. „Damit es nicht nur ein anderer Wahlkampf wird, sondern damit von diesem Wahlkampf 2020 für unsere Heimat etwas bleibt“, so die SPD.