Hochsauerlandkreis. Viele Vorschulkinder im Hochsauerlandkreis wechseln nach den Ferien in die Schule. Die Polizei hat wichtige Hinweise für Eltern.

Nach den Sommerferien beginnt für die Vorschulkinder ein neuer Lebensabschnitt: sie kommen in die Schule. Doch der Weg dorthin kann Gefahren bereithalten. Daher findet durch die Polizei auch im Hochsauerlandkreis normalerweise eine Verkehrserziehung statt. Wegen Corona konnten die Beamten diese in Kindergärten und Schulen seit März aber nicht mehr durchführen. Hier gibt es Tipps für die Eltern.

„Schulen, Kindergärten und die Polizei können nur ein ergänzendes Angebot geben. Daher ist es jetzt besonders wichtig, dass die Eltern ihre Hausaufgaben machen und mit ihren Kindern üben“, sagt Holger Glaremin, Pressesprecher der Polizei im Hochsauerlandkreis.

Eltern dienen als Vorbilder

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Das heißt vor allem Vormachen - erklären, vormachen lassen - erklären lassen. „Wer seinen Weg sicher und gelassen zurücklegt, kann den Weg auch ohne Mama oder Papa gehen.“

Dazu gehört laut Glaremin insbesondere den Schulweg mehrfach abgehen und dabei auf die Gefahrenpunkte aufmerksam machen. Kinder haben mit sechs Jahren ein eingeschränktes Gefahrenbewusstsein. Daher müssen die Eltern explizit auf die Gefahren hinweisen.

Auch der Schulweg mit dem Bus kann trainiert werden. „Beim Heranfahren des Busses sollte das Kind aufmerksam sein und nicht spielen, schubsen oder raufen. Dass man niemals direkt vor oder hinter einem Bus auf die Fahrbahn läuft, muss absolut klar sein“, stellt Glaremin klar.

Schulwege gemeinsam gehen

Gehen die Kinder zu Fuß, können sie mit anderen Kindern gemeinsam gehen. Gerade in der Anfangszeit können Elternteile die Kinder begleiten. Ein weiteres Thema ist die Sichtbarkeit. Warnwesten und Reflektoren sind ein Muss, auch schon in der hellen Jahreszeit! Zudem sind es sinnvolle Geschenke in der Schultüte.

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