Silbach. Das Deutsche Hilfswerk unterstützt den Umbau des DRK-Josef-und-Herta-Menke-Hauses in Silbach mit 300.000 Euro.

Es war ein langer Weg, aber nun ist die Entscheidung gefallen: Das DRK-Seniorenzentrum in Winterberg-Silbach wird umgebaut.

Bereits Ende 2018 hatten die DRK-Vorstände René Teich und Thorsten Rediger eine Sozialraumanalyse in Auftrag gegeben. Neben der Möglichkeit des Aufbaus des DRK-Autismus-Therapiezentrums (ATZ) wurde auch der Bereich der Seniorenpflege untersucht. Aufgrund des Umbauerfordernisses des DRK-Josef-und-Herta-Menke-Hauses in Winterberg Silbach hatten die Vorstände einen Antrag auf Unterstützung des Umbaus in Höhe von 300.000 Euro eingereicht. Diesem Antrag wurde nun von dem Deutschen Hilfswerk (DHW) aus Hamburg entsprochen.

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Im DRK-Seniorenzentrum wird in mehreren Etappen neu und umgebaut. „Es entstehen 100 Prozent Einzelzimmer. Die Modernisierung bietet nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner einen hohen Standard, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so René Teich.

Quartiersentwicklung

Besonders gelungen ist aus Sicht des DRK auch die Erneuerung des Parks in Silbach. Hier freuen sich bereits die Bewohner, diesen für ausgiebige Spaziergänge oder begleitete Runden zu nutzen. Zusätzlich hatte das DRK in der Sozialraumanalyse das Potenzial für eine Quartiersentwicklung entdeckt. Hier möchte das DRK in Abstimmung mit den Kommunen vernetzende Leistungen anbieten, die der breiten Bevölkerung zu Gute kommen.

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Der Förderzeitraum beträgt drei Jahre, eine darüber hinaus gehende Möglichkeit muss oberstes Ziel sein. Thorsten Rediger: „Wir werden die Stelle eines Sozialraumkoordinators in Kürze ausschreiben und hoffen, dass wir der Bevölkerung mit Rotkreuz-Angeboten weiterhin eine gute Hilfe sein können.“