Brilon. Der Tourismus im HSK leidet weiter unter der Corona-Krise. Die CDU Brilon fordert Werbeaktionen. Diese Marketing-Aktionen gibt es schon.

Die Brilon Wirtschaft und Tourismus (BWT) soll „kurzfristig Maßnahmen zur schnellen Wiederbelebung“ der örtlichen Gastronomie und der Beherbungsbetriebe ergreifen. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU jetzt bei der Stadt gestellt. Der Corona-Shutdown hat nicht nur die Inhaber der Betriebe, sondern auch deren Mitarbeiter getroffen.

Slogan „Raus, raus. endlich wieder raus.“

Normalerweise, so BWT-Chef Rüdiger Strenger auf Anfrage der WP, sei das Frühjahr mit seinen Brückentagen und dem Pfingstwochenende in der Region ein besonders starke Reisezeit.

Die erlittenen Umsatzausfälle können zwar, nicht nachgeholt werden, allerdings sei das Informations-Interesse über die Region im Internet deutlich angestiegen. Einschlägige regionale Marketing-Aktionen wie das „Sauerland-Calling“ - Slogan: „Raus, raus. endlich wieder raus.“ - laufen bereits.

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Werbe- und Sonderaktionen

Nach Beendigung des Corona-Shutdowns, so Fraktionssprecher Eberhard Fisch, sei es jetzt wichtig, die Betriebe umgehend wieder zum Laufen zu bringen. Während andernorts, wie über Pfingsten erkennbar, die Gästezahlen wieder steigen, würden in Brilon viele Betriebe die nach wie vor nur geringe Auslastung insbesondere mit auswärtigen Gästen beklagen. Fisch in dem Antrag: „Vor diesem Hintergrund bedarf es nunmehr besonderer Maßnahmen, wie zum Beispiel Werbe- und Sonderaktionen, um die Auslastung zu erhöhen.“

Mit der damit einhergehenden höheren Besucher-Frequenz würden letztlich auch die übrigen Gewerbetreibenden, insbesondere Geschäftsinhaber „deutlich profitieren“.

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Bereits deutlich spürbar ist die Gästenachfrage bei Ferienwohnungen, auf dem Campingplatz und bei der Belegung des Wohnmobilplatzes an der Schützenhalle. Die waren im Zuge der landesweiten Corona-Lockerung bereits am 11. Mai wieder für den Tourismusbetrieb wieder freigegeben worden, bei den Hotels ist das seit dem 18. Mai der Fall. Was während des Corona-Shutdowns auffällig war: Die extrem hohe Zahl von Wanderern und Bikern - einheimischen wie auswärtigen.