Hochsauerlandkreis. Im HSK sind 33.000 erlaubnispflichtige Schusswaffen registriert. Die Auflagen zur Aufbewahrung sind hoch. Die Polizei sieht Anlass zu Kontrollen.
Gemessen an der Einwohnerzahl gehört die Waffenbehörde der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis zu einer der Größten in NRW. Über 33.000 erlaubnispflichtige Schusswaffen von über 5.500 Waffenbesitzern sind im HSK registriert.
Neben der entsprechenden Erlaubnis eine Waffe zu besitzen, ist die sichere Aufbewahrung ein wesentlicher Bestandteil. Unberechtigte dürfen keinen Zugriff auf die Waffen erhalten. Die Waffen sind immer in geeigneten Waffenschränken zu sichern. Daher müssen Waffenbesitzer gegenüber der zuständigen Behörde von sich aus einen Nachweis über die sichere Aufbewahrung erbringen.
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Bei 1.000 Waffenbesitzern fehlen Nachweise
Bei über 1.000 Waffenbesitzern fehlt dieser Nachweis. Zurückliegend hatte die Kreispolizeibehörde mehrfach über die Sportschützenvereine und Hegeringe auf die Vielzahl der noch fehlenden Aufbewahrungsnachweise hingewiesen. „Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Hochsauerlandkreis liegt uns besonders am Herzen“, so die Polizei in einer Mitteilung. Daher kontrolliert die Kreispolizeibehörde in der Woche nach Pfingsten verstärkt die fehlenden Nachweise bei den Waffenbesitzern vor Ort.
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Möglicherweise verstorbene Besitzer von Waffen
Die Waffenbehörde schließt nicht aus, dass unter den fehlenden Nachweisen auch Fälle sind, bei denen die Besitzer bereits verstorben sind, die Waffen entsorgt wurden. Für solche Fälle hat die Waffenbehörde ab dem 2. Juni eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags: 14 - 15.30 Uhr, dienstags: 8 - 12 Uhr und donnerstags: 14 - 15.30 Uhr unter der 0291-94 1409 erreichbar. Aufgrund dieser Kontrollmaßnahmen kann es zu längeren Bearbeitungszeiten in der Waffenbehörde kommen.
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