Hochsauerlandkreis. Sonne und fast kein Regen: Das Wetter am Pfingstwochenende wird wird schön. Teilweise muss aber mit Frost gerechnet werden. Die Aussichten.

So wie der bisherige Mai verläuft auch das Pfingstwochenende: Ruhig und meist trocken. So beginnen die Tage oft mit viel Sonnenschein, später können einige dichtere Wolkenfelder durchziehen. Die Temperaturen bleiben angenehm.

Winterberg und Kahler Asten – Das Wetter auf dem Berg

Wirft man einen Blick auf die Durchschnittswerte dieses Monats so fällt auf: Die Temperatur hat sich ziemlich genau an die Vorgaben gehalten. Sonnenscheindauer und Niederschlagsmenge aber wieder einmal nicht.

So sind rund um den Kahlen Asten knapp 50 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen – die Hälfte des Üblichen. Mit dieser Menge gehörten die Hochlagen des Rothaargebirges aber immerhin zu den niederschlagsreichsten Orten unseres Bundeslandes. Bis weit in die kommende Woche hinein bleiben die bisher erreichten Regenmengen nun aber unangetastet, denn weiterhin haben wir es mit ruhigem und oft auch sonnigem Hochdruckwetter zu tun. So werden Niederschlagsgebiete weit um das Sauerland herumgeführt und selbst sommerliche Schauer bilden sich in trockener Luft nicht. Einzig einige Quellwolken an den Nachmittagen sorgen für etwas Abwechslung. Auch die Temperaturen folgen einem recht gleichmäßigen Muster, denn wir starten meist mit rund 5 bis 7°C in den Tag, an den Nachmittagen sind es dann zwischen 15°C in 800 m Höhe und rund 17°C im Winterberger Ortszentrum.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Schon der April brachte ideales Wetter zum Wandern und Radfahren – nicht zu warm, nicht zu kalt und viel Sonnenschein prägte diesen Monat zwischen Nuhne und Diemel. Der Mai hat es ihm quasi gleichgetan. Nur fünf der 31 Maitage brachten eher ungemütliches Wetter – ansonsten dominierte ein weitgehend wolkenfreier Himmel.

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Hinzu kam eine vollkommen Gewitterfreiheit und angenehme Temperaturen meist um 20°C. Und es geht so weiter: Auch wer sich die Pfingsttage für eine lange Wanderung, eine Radtour oder einen anderweitigen Ausflug in die Natur vorgenommen hat wird vom Wetter nicht enttäuscht werden. Wer früh aufbricht sollte aber an allen Tagen des Wochenendes eine Jacke mitführen, denn rund um den Sonnenaufgang ist es weiterhin sehr frisch, auch Bodenfrost bleibt ein Thema. Wenn die Sonne dann aber etwas steiler am Himmel steht löst sich die spätwinterliche Frische zügig auf und die Temperaturen ziehen ordentlich an. So erwarten wir in Hallenberg und Medebach meist um 20°C, entlang der Diemel können auch 22°C erreicht werden. Der meist nördliche Wind ist allgemein nur schwach bis mäßig unterwegs, nachmittags sind einige Böen möglich.

Brilon und Olsberg – Das Wetter für den Nordkreis

Sehr facettenreich präsentierte sich der Mai in den letzten drei Jahren. So brachte die Ausgabe von 2018 dem Ruhrtal und der Briloner Hochfläche fast durchweg hochsommerliche Temperaturen. Gerade in der 2. Monatshälfte aber auch viele schwüle Tage und heftige Gewitter. 2019 dagegen war ein kühler Vertreter mit vielen Regenschauer und erst zum Monatsschluss etwas mehr Sonnenschein. Das aktuelle Jahr reihte sich in Sachen Temperaturen in die Mitte der beiden Vorjahre ein, mit einer vorherrschende Windrichtung Nord bis Ost war die Luft aber allgemein sehr trocken und es gab nur wenige Regentage. So fügen sich auch die letzten Tage des Monats sehr gut in die Vorgaben des bisherigen Mais ein.

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Der Wind kommt weiterhin von der Nord- und Ostsee und führt trockene und recht frische Luft bis nach Brilon und Olsberg. So scheint die Sonne täglich für 10 Stunden oder mehr und die Nächte sind weitgehend sternenklar. Die Temperaturen bewegen sich bis zum Pfingstsonntag kaum, meist landen wir am Nachmittag bei rund 20°C, nachts kann es in den Tallagen weiterhin Bodenfrost geben. Zum Montag ziehen die Tageswerte dann etwas an.

Der Trend: Bis zur Mitte der kommenden Woche dreht der Wind vorübergehend auf Süd und es wird deutlich wärmer. Teils sind 25°C möglich. In der zweiten Wochenhälfte deutet sich dann aber wieder kühleres Wetter an.