Altkreis Brilon. In unserem Heimat-Check haben 1551 Menschen Brilon, Olsberg, Marsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg benotet. Hier gibt es die Ergebnisse.

Die Menschen leben gerne im Sauerland. Das Lebensgefühl ist positiv. Sie vergeben gute Noten für ihre Heimatstadt. Das ist das Ergebnis einer großen Umfrage unserer Zeitung. Im Altkreis Brilon schneidet Medebach am besten ab.

Wie gern leben Sie in Ihrem Ort?“, war eine zentrale Frage unseres WP-Heimatchecks. Online und auf Fragebögen in der Zeitung hatten Bürger die Möglichkeit ihrer Stadt eine Note zu geben. Die Städte im Altkreis Brilon schneiden dabei überdurchschnittlich gut ab.

Aber: Es gibt auch Bereiche, die die Bürger kritisch sehen und wo Verbesserungsbedarf offenbar wird. Auf diese Punkte kommen wir in den weiteren Folgen zurück.

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Brilon

Bürgermeister Dr. Christof Bartsch: „Ich finde die Note, die die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Brilon in dieser Frage gegeben haben absolut berechtigt. Brilon ist ein Wirtschaftsstandort im Grünen und definitiv eine lebenswerte Stadt. Ich kann mir vorstellen, dass gerade die Versorgungssituation gut bewertet wurde, aber dass auch Freizeitangebote zum Wandern und Radfahren in die Benotung eingeflossen sind. Wir haben eine sehr einladende und nach wie vor vitale identifikationsstiftende Innenstadt. Und die Kulturangebote für eine Stadt wie Brilon sind sehr gut. Eine 2,08 ist toll, ich persönlich hatte Brilon aber natürlich noch besser bewertet.“

Olsberg

Bürgermeister Wolfgang Fischer: „Eine 1,98 ist toll. In diesen Zeiten hört man gerne so eine positive Nachricht. Ich freue mich sehr, habe aber schon vermutet, dass das Ergebnis gut ausfällt, denn ich nehme Olsberg selbst so wahr. Ich spüre in Bigge, der Kernstadt und den Dörfern eine große Grundzufriedenheit. Der Stadtumbau hat sicherlich damit zu tun. Wir haben viel Baustaub aufgewirbelt, aber das hat sich gelohnt. Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen, haben eine gute Infrastruktur, top Unternehmen vor Ort und die Entwicklung der letzten Jahre war durchweg positiv. Manches kann besser laufen, aber es sind viele Prozesse in der Pipeline. Besonders nach dem Stadtentwicklungsprojekt IKEK – das übrigens für ein ordentliches Gemeinschaftsgefühl gesorgt hat.“

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Von Thomas Winterberg und Annette Dülme

Medebach

Bürgermeister Thomas Grosche: „Na, Hipp Hipp Hurra. Ich freue mich sehr über das tolle Ergebnis. Es ist für mich eine Bestätigung, dass wir unsere Stadt lebens- und liebenswert gestaltet haben, aber auch ein Ansporn in Zukunft Gutes noch besser zu machen. Das ist ein ständiger Prozess. Darauf zielen zum Beispiel unsere Großinvestitionen im Bereich Schwimmbad, Schulen, Kindergärten und Infrastruktur ab. Das Ergebnis ist ein Kompliment für alle Medebacher Bürgerinnen und Bürger in Orten und Kernstadt.“

Hallenberg

Bürgermeister Michael Kronauge: „Hallenberg – klein aber fein. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Hier leben wir und fühlen uns mit unseren Familien so richtig wohl. Schön, das die Umfrage der Westfalenpost dies bestätigt hat. Hallenberg bietet einen Facetten-Reichtum. Eine niedrige Arbeitslosenquote, 2000 Arbeitsplätze bei international bekannten Firmen, eine sehenswerte, kleine aber feine historische Altstadt. Ein reges Vereinsleben, viele kulturelle und sportliche Angebote, einen Gemeinschaftssinn in allen Ortsteilen, weitestgehend intakte soziale Strukturen. Niedrige Bauplatzpreise, die es auch jungen Familien ermöglichen ein Eigenheim zu schaffen und eine großartige Naturlandschaft. Dazu Alleinstellungsmerkmale wie Freilichtbühne, Osternacht, Kump, Naturbad und sogar einen Ruhewald. Hier fehlt es uns eigentlich an nichts.“

Heimatcheck: Wie gern leben Sie in Ihrem Ort?
Heimatcheck: Wie gern leben Sie in Ihrem Ort? © WP | Sascha Kertzscher

Winterberg

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Bürgermeister Werner Eickler: „Die Auswertung des Heimat-Checks der WP hat ergeben, dass die Menschen sehr gerne in unserer Stadt Winterberg leben und ich freue mich sehr über die gute Bewertung. Die Menschen sehen in unserer Stadt und unseren Dörfern ihre Heimat mit hoher Lebensqualität und fühlen sich bei uns wohl. Das Gemeinschaftsgefühl und das ehrenamtliche Engagement ist eine ganz große Stärke unserer Stadt. Das hat sich auch gerade wieder einmal in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie gezeigt.“

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Marsberg

Bürgermeister Klaus Hülsenbeck: „Ich bin sehr angenehm überrascht. Ein derart positives Ergebnis im guten 2er-Bereich war nach den entbehrungsreichen vergangenen Jahren im Stärkungspakt mit vielen Einschränkungen, gerade im Bereich der freiwilligen Leistungen, nicht unbedingt zu erwarten. Es zeigt aber, dass sich die Bürgerinnen und Bürger differenziert mit ihrer Stadt beschäftigen, den Sparzwang und den positiven Trend in Marsberg erkannt haben. Zum Wohlfühlfaktor in unserer Stadt trägt die hohe Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit und zur Hilfe untereinander bei. Großen Anteil am Erfolg hat aus meiner Sicht auch unser St.-Marien-Hospital.“