Hochsauerlandkreis. Spielplätze sind ab morgen wieder geöffnet. So verhindern die Ordnungsämter im Hochsauerlandkreis einen Ansturm von Eltern und Kindern.

Wochenlang waren Spielplätze im Altkreis Brilon nicht zugänglich, weil sie Raum für eine erhöhte Ansteckungsgefahr in der Coronakrise darstellen. Das ändert sich ab Donnerstag. Die Städte haben sich entsprechend vorbereitet.

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Im Ticker berichtet die Westfalenpost im Altkreis Brilon täglich über Neuigkeiten zum Coronavirus im östlichen HSK.
Von Jürgen Hendrichs, Jana Naima Schopper, Thomas Winterberg, Jutta Klute, Kevin Kretzler, Annette Dülme, Stefanie Bald, Laura Marie Dicke und Boris Schopper

In Brilon alleine gibt es 71 Kinderspielplätze. „Die Stadt rechnet daher auch aufgrund der vielen privaten Gärten mit Spielmöglichkeiten nicht mit einem Ansturm auf die öffentlichen Spielplätze“, sagt Andrea Wind, Pressesprecherin der Stadt Brilon. Gemäß den Vorgaben der Corona-Schutz-Verordnung haben die Begleitpersonen untereinander einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu gewährleisten, soweit sie nicht als Familie oder häusliche Gemeinschaft anwesend sind.

Die Besucher der Spielplätze werden außerdem mit Hinweisschildern auf die aktuellen Regelungen hingewiesen und zunächst im Rahmen der allgemeinen Kontrollen im Stadtgebiet und auf den Ortschaften überwacht.

Eigenverantwortung im Hochsauerlandkreis gefragt

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Auch die Stadt Olsberg setzt auf Kontrollen, aber ebenso auf die Eigenverantwortung und Einsicht der Eltern, die mit der Beachtung der Regeln einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, dass sich die Corona-Pandemie nicht weiter ausbreitet.

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„Eine ständige Überwachung der Kommune ist nicht möglich, daher muss die Verantwortung zur Einhaltung der Verhaltensregeln auch bei den Besuchern liegen“, sagt Michael Martin, Leiter des Ordnungsamtes in Marsberg. Auch an den dortigen Spielplätzen sind Hinweisschilder mit Verhaltensregeln angebracht.

Aventura Spielberg ab 9. Mai geöffnet

„Da sich die Bürgerinnen und Bürger bisher sehr diszipliniert verhalten haben und wir noch kein Bußgeld wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung verhängen mussten, gehe ich davon aus, dass dieses rücksichtsvolle Verhalten auch auf den wieder eröffneten Spielplätzen gezeigt wird. Der Spielberg Aventura wird wegen laufender Wartungsarbeiten erst am Sonntag, 9. Mai, wieder eröffnet“, sagt Thomas Grosche, Bürgermeister von Medebach.

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Wichtig: Bolzplätze bleiben – wie es auch in der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW vorgesehen ist – weiter geschlossen. Die Stadt Medebach wird an Spielplätzen, auf denen es auch Bolzplätze gibt, entsprechende Hinweisschilder anbringen.