Hochsauerlandkreis. Die Ordnungsämter im Hochsauerlandkreis kündigten an, am 1. Mai verstärkt das Kontaktverbot zu kontrollieren. So sah es an Hotspots im HSK aus.
Der 1. Mai im Sauerland war aufgrund der Corona-Lage trostlos. Polizei und Ordnungsämter, die angekündigt hatten verstärkt unterwegs zu sein, waren zwar im Einsatz, um das Kontaktverbot zu kontrollieren. Insgesamt, so der Eindruck an den üblichen Mai-Hotspots, blieb es ruhig.
Leere Straßen, kaum Motorräder auf den Straßen. Auf dem Weg zum Hiebämmer in Brilon ist kein einziger Bollerwagen unterwegs. Vereinzelt sind ein paar Radfahrer, Fußgänger und ein paar Jogger auf den Wegen.
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Blick auf die Hotspots im Altkreis Brilon
Zwei Mal fährt eine Polizeistreife vor Ort am Hiebämmer vorbei, erzählt Wirt Jürgen Lüke. Das Gelände ist mit einem Flatterband abgesperrt. Für Jürgen Lüke ist die gesamte Situation betrüblich – vor allem wenn dem Wirt jetzt auch noch der ganz Mai wegbricht. Lüke: „Dabei der April so schön“.
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Am Hang am Kyrill-Tor in Petersborn, wo sonst Scharen von Maiwanderern campieren, ist an diesem Feiertag kaum jemand. Nur zwei junge Frauen sind mit ihren Fahrrädern hochgefahren und frühstücken. Viele Menschen sind dennoch unterwegs – meist in den Wälder und an den Ausflugszielen – jedenfalls den den gut besuchten Wanderparkplätzen Bruchhauser Steine, Langer Berg, Hilbringse nach zu urteilen.
Bilanz des Kontaktverbots im HSK
Seit Inkrafttreten der Coronaschutzverordnung Ende März wurden kreisweit bereits mehr als 30 Bußgeldverfahren eingeleitet.
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