Altkreis Brilon. Im Dekanat Hochsauerland-Ost wird eine gemeinsame Lösung für Gottesdienste nach der Corona-Pause angestrebt. Erste Ideen aus der Propstei Brilon.
In Nordrhein-Westfalen können ab dem 1. Mai in der Corona-Krise wieder Gottesdienste in Kirchen gefeiert werden. Das Erzbistum Paderborn hat Rahmenbedingen erlassen. Wie in den Kirchen im Altkreis Brilon ein Gottesdienst künftig gefeiert wird, steht nicht abschließend fest.
Am Mittwoch (29. April) tagt die Pastoralverbundsleiterkonferenz, bei der sich Dechant Richard Steilmann mit den Verantwortlichen des Dekanats tagt, um das weitere Vorgehen zu beraten. Angestrebt wird eine einheitliche Lösung im Dekanat, teilen die Pfarrbüros auf Nachfrage der WP mit.
Propstei Brilon äußert sich
„Selbstverständlich freuen wir uns, wenn wir in kleinen Schritten zu einer Normalität zurückfinden“, so der Briloner Propst Dr. Reinhard Richter in seiner Antwort. Im Pastoralen Raum Brilon habe es bisher während der ganzen Corona-Zeit täglich Messfeiern gegeben, die im Internet übertragen wurden.
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Wenn der Besuch von Gottesdiensten wieder erlaubt sei, sei es sehr wichtig, „dass die Abstandsregeln und die Hygienevorschriften“ eingehalten werden. „Die Küster werden in den größeren Kirchen Sitzplätze entsprechend kennzeichnen. Beim Betreten und Verlassen der Kirche ist sicherzustellen, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. Ein Ordnungsdienst wird darauf achten, dass die vorgesehene Besucherzahl nicht überschritten wird.“ Messfeiern seien im Pastoralen Raum Brilon zuerst einmal in den Pfarrkirchen im Pastoralen Raum vorgesehen. „Eine Erweiterung des Angebotes erfolgt nach Absprache“, heißt es in der Antwort.
Kommunion und Beichte
Die Mundkommunion sei untersagt. „Die Handkommunion kann unter besonderen hygienischen Bedingungen empfangen werden. Es gibt die Möglichkeit der ,Geistlichen Kommunion’, wie Jahrhunderte lang üblich und wie es die Älteren unter uns noch kennen.
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“Die ausgefallenen Erstkommuniontermine könnten bis Ende Juni nicht nachgeholt werden. „Die Erzdiözese empfiehlt den Aufschub ins nächste Jahr. Doch hier will ich uns die Türen offenhalten und eine gemeinsame Entscheidung erwirken“, so Dr. Richter. In Abstimmung im Dekanat werde eine einheitliche Regelung bei der Firmung gesucht. Beichten würden künftig nicht in den Beichtstühlen gehört werden können. „Wir werden dieses Sakrament in Räumen mit größerem Abstand anbieten“