Hochsauerlandkreis/Marsberg. DJ T-MO aus Marsberg will Feierlaune ins Wohnzimmer bringen. Bis zu 3000 Fans sind im Netz dabei. So kann jeder trotz Corona zu Hause mitfeiern.
Party trotz Corona: DJ T-MO aka. Timo Kinzel aus Marsberg im Hochsauerlandkreis will sich das Feiern trotz Corona-Kontaktverbot nicht nehmen lassen: Er stellt regelmäßig Livestreams aus dem Sunset No. 1 aus Bad Arolsen ins Netz, um seiner Community die Party ins Wohnzimmer, in die Küche oder sogar auf dem Balkon zu bringen.
Als DJ ohnehin viel in Brilon tätig
Gemeinsam mit Lukas Heinemann, Inhaber von Eventtechnik Heinemann, hat Timo Kinzel schon zwei Livestreams auf die Beine gestellt. „Ich bin als DJ oft im Briloner Bereich tätig und durch die Veranstaltungsverbote habe ich nun viel Zeit. In meinem normalen Job arbeite ich nur halbe Tage und wollte die Zeit jetzt nutzen, um etwas für meine Community zu tun.“
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Er meint damit seine Fans in den Clubs, die jetzt daheim bleiben müssen – aber auch seine rund 2800 Instagram-Follower. Die Idee eines Party-Livestreams zum Feiern daheim ist geboren.
Den Stream nicht aus dem Schlafzimmer senden
„Es gab ja schon sehr viel in dieser Richtung, aber wir wollten das einfach nicht aus dem Schlafzimmer senden – also haben wir uns überlegt, wie wir das Clubfeeling am besten rüberbringen können“, sagt Timo Kinzel. Weil er sowieso regelmäßig im Sunset No. 1 auflegt, spricht er kurzerhand die Betreiber an – und die zeigen sich begeistert.
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Auf der Tanzfläche bauen sie ein großes Bühnensystem auf – mit Lichteffekten, Scheinwerfern und Nebelmaschinen. Für die professionelle Live-Übertragung engagieren sie ein Video-Team von UNVERZICHTBAR - Social Media Manufaktur.
Erster Livestream hat mehr als 3000 Zuschauer
Der erste Livestream geht am 25. März online - und schlägt ein. Mehr als 3000 Fans schauen Timo Kinzel beim Auflegen zu. „Ich habe danach mindestens eine Stunde lang Nachrichten von Leuten beantwortet. Manche haben mir Bilder geschickt, wie sie mit einem Wodka-O oder einem Bier auf dem Balkon sitzen und sich den Stream angeschaut haben.
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Viele Familien handhaben die Regelungen streng. Manche Eltern lassen Jugendliche nicht rausgehen, weil unten Oma oder Opa wohnt. Die sollen sich dann nicht rumtreiben. Die freuen sich dann über ein bisschen Partyfeeling daheim“, erzählt Timo Kinzel. Der zweite Livestream, zwei Wochen später, erreicht rund 2700 Zuschauer. Am Freitag, 1. Mai, wird der nächste Livestream online gehen.
DJ-Set wird regelmäßig desinfiziert
„Wir dürfen unser DJ-Set bis dahin stehen lassen – der Club hat ja ohnehin geschlossen“, erklärt Timo Kinzel. Das nächste Mal bekommt er zudem Unterstützung von weiteren DJs.
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Dabei würden sich alle akribisch an die Vorgaben halten. Das DJ-Pult werde regelmäßig während der Benutzung desinfiziert und Kontakt gebe es zwischen den DJs nicht: „Die kommen, legen auf und gehen direkt wieder. Da gibt es kaum Überschneidungen.“
Weitere Informationen zum Livestream am 1. Mai gibt es auf dem Instagram-Account von Timo Kinzel unter dem Nutzernamen dj_t_mo oder auf Youtube unter dem Nutzernamen DJ T-MO.
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