Hochsauerlandkreis/Brilon. Im Maria-Hilf Krankenhaus Brilon stirbt ein Mann, der mit dem neuartigen Coronavirus infiziert war. Jetzt gibt es Hintergründe zu dem Fall.
Der jetzt verstorbene Mann stammt aus Brilon und wurde 77 Jahre alt. Er starb am Donnerstagabend im Maria-Hilf Krankenhaus Brilon. „Ursprünglich war er nicht wegen einer Corona-Infizierung in dem Krankenhaus“, sagte der Sprecher des Hochsauerlandkreises, Martin Reuther auf Nachfrage der Westfalenpost. Am Freitagabend war lediglich bekannt geworden, dass in dem Haus ein Patient verstorben war, der auch mit dem Coronavirus infiziert war.
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Im Briloner Krankenhaus werden auch schwere und mittelschwere Corona-Erkrankungen behandelt. Das Maria-Hilf Krankenhaus gehört dem neuen „Corona-Zentrum Hochsauerland Süd/Ost“ an.
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Beteiligt sind das Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft, die Elisabeth-Klinik Bigge, das St. Franziskus-Hospital Winterberg, das St. Marien-Hospital Marsberg und das Maria Hilf-Krankenhaus Brilon.
Isolierstation und Intensivstation mit Beatmungsbetten
Das Haus ist eines von kreisweit zwei Krankenhäusern, die über eine eigene Isolierstation mit 14 Betten verfügt. Auf der Intensivstation gibt es darüber hinaus auch Beatmungsbetten.
Die Coronazahlen vom Samstag aus dem HSK
Der Hochsauerlandkreis gibt außerdem die Zahlen für Samstag, 4. April, 12 Uhr, bekannt: Aktuell gibt es kreisweit 127 Menschen, die genesen sind. 250 Personen (am Freitag gab es 236 erkrankte Menschen). Von den Erkrankten werden 16 stationär behandelt.
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Neun Menschen sind schwer an Covid-19 erkrankt und liegen auf der Intensivstation. Im HSK gibt es im Zusammenhang mit dem Coronavirus darüber hinaus zwei Todesfälle: der 77-jährige aus Brilon und ein 64-Jähriger Schmallenberger, der Ende März in Arnsberg gestorben war. Die Zahl aller bestätigten Corona-Erkrankten im Hochsauerlandkreis, also die Summe der genesenen Menschen, der akut Erkrankten und der Todesfälle, beträgt damit 379.
Am Freitag hatte der HSK auch stadtscharfe Zahlen für den HSK bekannt gegeben. Um eventuelle Rückschlüsse auf erkrankte Personen auszuschließen, werden vom Krisenstab keine Angaben gemacht, wenn in einer Kommune weniger als zehn Menschen erkrankt sind. Dann erfolgt keine Angabe (k.A.).
Die Zahlen aus den HSK-Städten
- Arnsberg (30)
- Bestwig (k.A.)
- Brilon (k.A.)
- Eslohe (19)
- Hallenberg (k.A.)
- Marsberg (k.A.)
- Medebach (k.A.)
- Meschede (13)
- Olsberg (k.A.)
- Schmallenberg (81)
- Sundern (30)
- Winterberg (40)
Bis vor wenigen Tagen zählte auch die Stadt Winterberg zu den Kommunen, die weniger als zehn Corona-Fälle vorzuweisen hat. A
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