Hochsauerlandkreis/Brilon. Die Zahl der Corona-Fälle im Hochsauerlandkreis ist am Donnerstagweiter gestiegen. Es gibt immer mehr genesene Patienten. Die aktuellen Zahlen.

Die Zahl der Menschen im Hochsauerlandkreis, die nach einer Erkranung an dem Coronavirus wieder gesund sind, ist am Donnerstag, 26. März, auf 21 gestiegen (Stand: 14 Uhr). 172 Personen sind erkrankt, davon befinden sich zwölf in stationärer Behandlung. Darüber hinaus gibt es 14 begründete Verdachtsfälle.

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Am Mittwoch hatte der Hochsauerlandkreis 166 Krankheitsfälle gemeldet, am Dienstag waren es 160 Corona-Fälle. Am Montag gab es kreisweit 149 Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind. Am Sonntag hatte der HSK 131 Corona-Fälle gemeldet, am Samstag waren es 116.

Fast 600 Mundschutzmasken im HSK verteilt

Das Land NRW hat dem Hochsauerlandkreis 5.720 Schutzmasken der Stufe FFP2 zugwiesen. Sie sind besonders für den Umgang mit infizierten Patienten gedacht.

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Der Fachdienst Rettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz verteilt die Masken derzeit nach Priorität an die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Der Kreis hat bereits Schutzausrüstung in verschiedenen Schutzstufen in hohen Stückzahlen selbst bestellt. „Leider sind die Lieferzeiten lang und die Mengen nicht wie gewünscht vorhanden“, so der Kreis. Sollten Teillieferungen eingehen, werden sie umgehend weiter verteilt.

Appell wegen Trinkwasser

Das Gesundheitsamt erinnert darüber hinaus daran, dass Trinkwasser unser qualitativ am meisten überwachtes Lebensmittel ist. Die Wasserversorger sorgen für die Einhaltung der strengen gesetzlichen Qualitätskriterien bis zum Punkt des Verbrauchers. Negative qualitative Änderungen können auf das Trinkwasser innerhalb der Installation der Gebäude einwirken, wenn es lange in den Leitungen ungenutzt verweilt.

Stagniert Wasser in der Leitung, kann es Inhaltsstoffe des Materials der Leitungsrohre aufnehmen. Dadurch verschlechtert sich unter Umständen innerhalb weniger Stunden die Qualität des Trinkwassers. Nach etwas längerer Zeit können auch Bakterien aus Biofilmen oder schwach durchströmten Winkeln des Verteilungsnetzes die Qualität des Trinkwassers negativ beeinträchtigen. Das Kreisgesundheitsamt bittet daher darum, auch in Zeiten der Schließung von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen sicherzustellen, dass das Trinkwasser in den Leitungen regelmäßig an allen Entnahmestellen abgenommen wird.

Alle Infos tagesaktuell zum Coronavirus im HSK und im Altkreis Brilon finden Sie in unserem Corona-Newsblog.