Winterberg/Brilon/Marsberg. Die Leader-Region Hochsauerland kann sich über vier weitere Projekte freuen. Die Auswirkungen des Coronavirus sind aber auch hier spürbar.

In seinen vergangenen zwei Sitzung hat der erweiterte Vorstand der Leader-Region Hochsauerland beschlossen vier weitere Projekte zu befürworten.

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Gefördert werden soll ein Kleinspielplatz neben dem Sportplatz in Marsberg-Giershagen. Dieser „Soccer Ground“ soll, im Rahmen der Erweiterung der bestehenden Sportplatzanlage zu einem Sportpark für alle Generationen, ein zeitgemäßes innovatives Angebot insbesondere für Kinder und Jugendliche schaffen.

Soccer-Courts in Brilon-Altenbüren

2,7 Millionen Euro zur Verfügung

Leader ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Förderung der ländlichen Entwicklung.

Für Projekte in der Leader-Region „Hochsauerland“ mit den Kommunen Marsberg, Brilon, Olsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg stehen bis 2022 ca. 2,7 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern zur Verfügung.

Als Projektträger sind engagierte Menschen aus Vereinen, Unternehmen, Landwirtschaft, Kommunen, regionaler Politik und Bürgerschaft gefragt, die ihre Heimat mitgestalten wollen.

Auch in Brilon-Altenbüren hat der ansässige Sportverein die Umsetzung einer sportlichen Begegnungsstätte mit dem Bau eines Soccer-Courts und eines Pumptracks beantragt und bewilligt bekommen.

Darüber hinaus wird in Ergänzung zum bereits realisierten Leader-Projekt am Hillebachsee bei Winterberg–Niedersfeld eine Toilettenanlage installiert.

Ärztegewinnung anstoßen

Ein weiteres Projekt wird in Zusammenarbeit der Kommunen Brilon und Olsberg umgesetzt. Hierbei soll durch verschiedene Maßnahmen die Ärztegewinnung angestoßen werden, um die gesundheitliche Versorgung auch auf Dauer sicherzustellen.

Ebenso beschlossen wurden 20 neue Kleinprojekte, die nach der Bewilligung durch die Bezirksregierung in Arnsberg noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen.

Neue Regionalmanagerin

In der anschließenden Mitgliederversammlung stellte sich Kathrin Ikenmeyer als Regionalmanagerin in Elternzeitvertretung für Hannah Kath vor. Sie übernimmt zum Ende der aktuellen Förderphase zusammen mit Christoph Hammerschmidt die Umsetzung und Abwicklung der Projekte im Leader-Prozess.

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„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Akteuren. Die Leader-Förderung ist eine Stütze in der Entwicklung des ländlichen Raums und ohne die Ehrenamtlichen könnten manche Vorhaben nicht umgesetzt werden. Ihnen gilt unser besonderer Dank“, so die Regionalmanagerin über Ihr neues Aufgabenfeld.

Im Zuge der Neuwahlen des Vorstandes gab es keine Überraschungen. Alle Mitglieder unter der Leitung von Thomas Grosche, Bürgermeister der Stadt Medebach und 1. Vorsitzender des Regionalvereins, wurden einstimmig wiedergewählt.

Das Regionalmanagement in Zeiten des Corona-Virus

Die LAG Sitzung und die Mitgliederversammlung war die vorerst letzte öffentliche Veranstaltung, welche bis auf Weiteres durchgeführt wird.

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Die beinahe täglichen Meldungen zu neuen Einschränkungen des Alltags durch das Coronavirus haben auch Auswirkungen auf die Arbeit innerhalb der Leader-Region Hochsauerland und den Leader-Verein.

Geplante Veranstaltungen

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Das Regionalmanagement sieht sich in der Pflicht alles Nötige zu tun, um die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und wird deshalb alle geplanten Veranstaltungen und Termine zunächst aussetzen oder nur noch telefonisch durchführen. Es wird im Vorfeld um Verständnis gebeten, da dies auch Auswirkungen auf geplante Terminketten haben kann, etwa bei geplanten Projektbeschlüssen oder -bewilligungen.

Bei Fragen wenden Sie sich gern jederzeit an Ihr Regionalmanagement. Dies geht entweder per E-Mail unter info@leader-hochsauerland.de oder telefonisch unter 02982 - 908417. Für aktuelle Informationen: www.leader-hochsauerland.de