Im Hochsauerlandkreis kursiert ein Kettenbrief von Betrügern. Andere Kriminelle versuchen aus der Coronavirus-Krise Kapital zu schlagen.
Hochsauerlandkreis. „Wir bekommen gerade Meldung intern von der Feuerwehr….“, so lautet eine WhatsApp-Nachricht, die sich momentan im Sauerland verbreitet. Angeblich sollen Unbekannte von Haus zu Haus gehen und in den Wohnungen Rauchmelder kontrollieren wollen. Man solle die Nachricht deshalb zahlreich teilen und niemanden hereinlassen.
Polizei empfiehlt: Kettenbrief löschen
Diese Meldung sei ein harmloser Kettenbrief, der schon seit Jahren durch die sozialen Medien geistere und immer noch Empfänger in ganz Deutschland verunsichere, sagen der Verbraucherschutz und auch die Polizei. Es habe jedoch immer wieder tatsächlich Beispiele - u.a. in Hamburg oder im Raum Gießen - gegeben, wo aufgrund dieser Nachricht Trittbrettfahrer aufgesprungen seien und an Haustüren geklingelt hätten. Die einfachste Methode, gegen die Verbreitung solcher Ketten-Mails vorzugehen, ist: einfach löschen. Bei einem kurzen Blick ins Internet finden sich meistens zahlreiche Informationen, die diese und andere Nachrichten entlarven.
Corona-Betrugsmaschen
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Eine Corona-Betrugsmasche kuriert derzeit im Raum Korbach: Der erste Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese warnt die Bevölkerung vor Personen, die derzeit in Vollschutzanzügen im Landkreis unterwegs sind, sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben und Einlass in Privatwohnungen verlangen. „Bei diesen Personen handelt es sich um Betrüger, es sind keine Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in Waldeck-Frankenberg unterwegs“, betont Frese. Diesen Personen sollte auf keinen Fall Einlass in die Wohnungen gewährt und es sollte umgehend die Polizei informiert werden.
Aus anderen Regionen in Deutschland gibt es Berichte, dass Betrüger sich die Unsicherheit der Bevölkerung für eine neue Betrugsmasche zu nutzen machen. Sie geben sich als Mitarbeiter des örtlichen Gesundheitsamtes aus und verschaffen sich so Zutritt zu fremden Wohnungen. Der Kreis Paderborn weist daher vorsorglich darauf hin, dass das Kreisgesundheitsamt keine unangemeldeten Hausbesuche vornimmt. Betrugsversuche sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.