Hochsauerlandkreis/Brilon. Die Zahl der Blutspenden geht im Hochsauerlandkreis zurück. Grund sind das Coronavirus und Grippe. Das DRK hat Maßnahmen ergriffen.
Weiterhin befindet sich die Zahl der Blutspenden bundesweit und damit auch im Hochsauerlandkreis und im Altkreis Brilon auf einem niedrigen Niveau. Grund ist nicht nur das Coronavirus , sondern auch die für die Jahreszeit typische Grippewelle. Um den Spendenvorgang möglichst sicher zu gestalten, hat der DRK-Blutspendedienst Maßnahmen ergriffen.
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„Wir haben uns mit den Vorgaben genau auseinandergesetzt. Wer sich nicht zu 100 Prozent fit fühlt, sollte nicht zur Spende kommen“, sagt Stephan Jorewitz, Pressesprecher beim DRK-Blutspendedienst West, „Wer kein Fieber hat, kann auch spenden. Das hinterlistige an Corona ist, dass auch nach der Spende noch Symptome des Virus auftreten können. Dieses Risiko können wir nicht rausnehmen.“
Spender werden gezielt befragt
Nach bisherigen Erkenntnissen kann Corona nicht über das Blut übertragen werden, daher freut sich das DRK über jeden Spender. Bevor die Nadel allerdings den Weg in den Arm findet, versuchen die Mitarbeiter das Risiko einer Ansteckung möglichst gering zu halten. Die Temperatur des potenziellen Spenders wird gemessen, es wird gefragt, ob in den letzten drei bis vier Wochen das Ausland besucht wurde und wie fit man sich fühlt. Anschließend geht es an die Handdesinfektion bevor der eigentliche Spendenbereich betretbar ist.
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Aber Corona hat auch einen Einfluss auf die freiwilligen Helfer. Gerade ältere Menschen helfen gerne in der Küche aus und stellen Snacks bereit. „Sie gehören aber zur gefährdeten Gruppe und müssen daher geschützt werden. Als Präventivmaßnahme müssen wir ihnen dann sagen, dass sie derzeit nicht helfen können. Aber selbst in der derzeitigen Situation sind sie sehr engagiert und möchten unbedingt helfen“, erklärt Jorewitz.
Kein Imbiss wegen Corona
Im Moment gibt es keinen Imbiss, der zu Geselligkeit vor oder während der Spende einlädt. Stattdessen gibt es für Interessierte ein Lunchpaket, das von Einsatzkräften bereitgestellt wird.
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Wichtig ist auch zu wissen, dass trotz der Aufforderung die eigenen vier Wände möglichst nicht zu verlassen, eine Blutspende möglich ist. Jorewitz: „Wer zur Blutspende kommt, macht nichts Illegales.“