Hochsauerlandkreis. Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen im HSK ist im Vergleich zum Vortag leicht gestiegen. Eine positive Tendenz für die Zukunft ist das nicht.
Erstmals muss der Hochsauerlandkreis vermelden, dass vier Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert und an COVID-19 erkrankt sind, stationär behandelt werden. Drei befinden sich im Marienhospital des Klinikums Hochsauerland und eine im Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft.
Insgesamt gibt es aktuell – Stand Mittwoch, 18. März, – 82 Erkrankte und zwölf begründete Verdachtsfälle. Am Dienstag hatt der Hochsauerlandkreis 80 Fälle gemeldet, am Montag waren kreisweit 49 Menschen nachweislich an COVID-19 erkrankt.
Infektionskette unterbinden
Dass die Zahlen nur schwach angestiegen seien, daraus lasse sich keine Tendenz ablesen, so Kreissprecher Martin Reuther der Westfalenpost. „Das kann morgen schon wieder völlig anders sein.“ Auch die Zahl der stationären Fälle, also Menschen, die an COVID-19 erkranken und schwere Symptome bekommen, werde steigen. Es gelte weiterhin alle Kraft darein zu setzen, Infektionsketten zu unterbinden, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet werde.
Hotline nur für Gesundheitsfragen
Viele Anrufer der Hotline fragen nach Beitragsrückerstattungen der Kindertagesbetreuung, der Musikschule und der Volkshochschule HSK. Entscheidungen dazu sollen kurzfristig, spätestens aber im April getroffen werden. Die Kreisverwaltung hat dazu auch eine Empfehlung des Landes NRW erbeten.
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Der Krisenstab bittet, die Hotline nicht mit Anrufen zu Beitragsrückerstattungen zu blockieren. Sie ist nur für gesundheitliche Fragen zuständig..