Hochsauerlandkreis. Der Zugang zu den Kreishäusern Brilon, Meschede und Arnsberg wird beschränkt. Grund: Coronavirus. Die Leitungsspitze des HSK ist in Quarantäne.

Das persönliche Erscheinen wegen Anliegen, die den Hochsauerlandkreis betreffen, sollte auf ein Mindestmaß beschränkt sein.

Wegen der Coronavirus-Lage gilt dieser Grundsatz auch für die Kreisverwaltung und so ist der der öffentliche Zugang ab Montag, 16. März, in den drei Kreishäusern Meschede, Arnsberg und Brilon nur bedingt möglich.

Nur ein Eingang - Kontrollen erfolgen

Es wird jeweils nur einen Eingang gegen und bereits ab Einlass werden Anliegen und Zuweisung kontrolliert erfolgen.

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Von Thomas Winterberg, Jürgen Hendrichs und Boris Schopper

Besonders im Bereich der Ausländerbehörde ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Anliegen, die die KFZ-Zulassung und Führerscheinstelle betreffen, werden unter erhöhten Personalkapazitäten nur im Kreishaus Meschede bearbeitet. Auch dort können muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

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30 Menschen im HSK am Coronavirus erkrankt

Im Hochsauerlandkreis sind – Stand Sonntagabend – 30 Menschen am Coronavirus erkrankt, es gibt 190 Kontaktpersonen. Zu den Corona-bestätigten Fällen zählt auch Dr. Karl Schneider, der Landrat des Hochsauerlandkreises.

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Unterdessen weist der Krisenstab des Hochsauerlandkreises darauf hin, dass einreisende Rückkehrende aus den vom Robert-Koch-Institut (RKI) benannten Risikogebieten, insbesondere aus dem seit Freitagabend neu definierten Risikogebiet Tirol, sich unmittelbar in 14-tägige häusliche Quarantäne begeben sollten. Darüber hinaus wird allen Rückkehrenden aus Italien, Österreich und der Schweiz empfohlen, möglichst zu Hause zu bleiben und besondere Vorsicht walten zu lassen.