Brilon. Bei einer Firma in Brilon-Hoppecke schlägt ein Täter Männern mit einer Eisenstange auf den Kopf. Die Wunden sind schwer. Die Aufarbeitung läuft.

Inwieweit die Vorfälle in der Halloween-Nacht im Briloner Ortsteil Hoppecke strafrechtliche Konsequenzen haben, hängt von einem Gutachten ab. Staatsanwalt Klaus Neulken wartet noch auf das Ergebnis des Sachverständigen, dass Aufschluss über die die Schulfähigkeit des mutmaßlichen Täters geben soll.

Das Gutachten war kurz nach der tat in Auftrag gegeben worden. Von diesem Ergebnis hängt auch das weitere juristische Vorgehen ab. Der Mann ist seit der Gewalttat in Brilon-Hoppecke in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Vier Verletzte, zwei davon schwer

Der Vorfall hatte in der Nacht vom 31. Oktober auf 1. November 2019 für großes Aufsehen gesorgt. Ein 28 Jahre alter Hoppecke-Mitarbeiter mit einer Eisenstange auf seine Kollegen losgegangen. Außerdem richtete er erheblichen Sachschaden an. Auf richterliche Veranlassung war der Mann in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

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Einer der beiden Schwerstverletzten, ein 64 Jahre alten Mann aus Marsberg, musste nach dem Ausraster seines Arbeitskollegen in eine Spezialklinik gebracht werden. Ein ebenfalls aus Marsberg (41) kommender Kollege wurde ebenfalls sehr schwer verletzt. Leichtere Verletzungen hatten ein 25 Jahre alter Mitarbeiter aus Bestwig und ein 21-Jähriger aus Brilon bei der Attacke mit der Eisenstange erlitten.

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Großeinsatz sorgte für Aufsehen

Die Feuerwehr war an den Tatabend irrtümlich zunächst mit der Meldung, dass in dem Unternehmen ein Bleikessel brenne, alarmiert worden. Daraufhin war eine große Anzahl von Feuerwehreinheiten zu der Firma gefahren. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz sowie ein große Anzahl von Polizeibeamten.

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