Hallenberg. Mit Enrico Eppner gibt es erstmals einen FDP-Bürgermeisterkandidaten in der Sauerländer Kleinstadt Hallenberg. Warum er sich Chancen ausrechnet.

Er ist jung, zielstrebig und hochmotiviert: Enrico Eppner aus Hallenberg möchte Bürgermeister seiner Heimatstadt werden. Der 33-jährige Familienvater tritt für die vor zwei Jahren gegründete FDP Hallenberg an, die zum ersten Mal in den Stadtrat einziehen will.

Für Hallenberg und seine Dörfer

Dass er im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern Matthias Stappert oder Markus Hilgenberg von der CDU keine Verwaltungsausbildung hat, sieht Enrico Eppner nicht als Hindernis: „Ich bin kein klassischer Verwalter, sondern ein Gestalter, Netzwerker und in erster Linie Hallenberger. Durch meinen Weg vom Handwerker bis zum Manager in einem Großkonzern mit internationalen Handelsbeziehungen habe ich viel Erfahrung im In- und Ausland gesammelt und bin gewohnt, durch verantwortungsvolles Handeln wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen. Hallenberg und seine Dörfer sind meine Herzensangelegenheit. “

Zukunft gestalten

Kreativ, transparent und finanziell durchdacht die Zukunft von Hallenberg und damit auch die eigene mitgestalten sowie die Menschen aus allen vier Ortsteilen dabei mitnehmen, ist das Ziel der jungen FDP, die für alle Wahlkreise eigene Kandidaten aus den jeweiligen Orten aufbieten kann. Für den Wahlkampf ist schon eine Themenliste angedacht, die in den kommenden Wochen dynamisch erweitert wird:

„Arbeitsplätze erhalten und steigern. Hallenberg ist kein Freilichtmuseum. Junge Unternehmen müssen angelockt und bestehende Unternehmen gefördert werden.

Steckbrief von Enrico Eppner

Enrico Eppner ist im August 1986 geboren und in Hallenberg aufgewachsen. Er ist verheiratet und hat einen Sohn sowie eine Tochter.

Nach dem Besuch der Hauptschule absolvierte er eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker bei der Firma Köster in Medebach, machte das Fachabitur und schloss ein duales Studium bei der Firma Viessmann in Allendorf an. Dort war er bis 2014 im strategischen Einkauf tätig.

Seit 2014 arbeitet Enrico Eppner als Sales Manager bei der Firma Regupol BSW in Bad Berleburg und ist dort für den asiatischen Markt zuständig.

In seiner Freizeit engagiert er sich als Schießwart bei der Schützengesellschaft Hallenberg und war 2012/2013 Schützenkönig. Außerdem ist er Mitglied bei der Feuerwehr, beim Hegering, im Imkerverein und in der Jagdhornbläsergruppe.

Einen Job in der Großstadt und Home-Office mit Familie in Hallenberg vereinbaren. Glasfaseranschlüsse und bestes Internet sind die Autobahn des 21. Jahrhunderts.

Straßenbaubeiträge nach dem reformierten KAG einführen; Bürger entlasten und besser informieren. Durch die Teilnahme am Förderprogramm des Landes NRW sollen die bisherigen Höchstsätze von 80 Prozent halbiert werden.

Digitales Bürgeramt und die Hallenberg-App: Bestimmte Service-Angebote des Rathauses werden online und per Hallenberg-App verfügbar.

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Die Altstadtsatzung soll weiter entwickelt werden, ohne dass das Stadtbild zerstört wird.

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Den lokalen Einzelhandel durch eine Ehrenamtskarte stärken - ggf. mit Nachbarkommunen.

Eine Anlaufstelle und Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche schaffen.“

Heute Abend werden ab 19 Uhr im „Haus zur Sonne“ in Hesborn die Direktwahlkandidaten und Listenplätze vorgestellt und gewählt. Nicht-Mitglieder, die sich informieren möchten, sind dazu herzlich eingeladen.