Olsberg/Nuttlar. Der total verwahrloste Opel, der wochenlang am Autobahnzubringer der A 46 zwischen Bestwig-Nuttlar und Olsberg stand, ist weg. Wo ist das Auto?
Ein Abschleppunternehmen hat den Schrott-Opel, der lange Zeit an dem neuen Autobahnzubringer der A46 zwischen den Ortschaften Bestwig-Nuttlar und Olsberg stand, weg gebracht. Das sagte der Sprecher Landesbetriebs Straßen-NRW auf Nachfrage der Westfalenpost. „Der Wagen wurde auf den Betriebshof geschleppt“, so Oscar Santos.
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Wagen droht ein Ende in der Schrottpresse
Der Halter des Wagen war zwar durch die Landesbehörde ermittelt und angeschrieben worden. Ihm war auch eine Frist gesetzt worden, den illegal dort angestellten Opel wegzubringen. Geschehen ist aber nichts. „Da der Halter der Aufforderung nicht nachgekommen ist, haben wir am Freitag das Abschleppunternehmen beauftragt“, so der Straßen-NRW-Sprecher. Sollte sich der Eigentümer des Autos nicht innerhalb der nächstern Tagen doch noch melden, werde der Wagen verschrottet.
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Wer für die Kosten der Entsorgung aufkommt
Möglicherweise bleibt jetzt der Steuerzahler auf den Kosten für die Entsorgung des Schrott-Opels sitzen. Denn laut Santos ist es unklar, ob der Fahrzeughalter je die Aufforderungsschreiben mit Fristsetzung erhalten hat.
„In solchen Fällen ist es nicht unüblich, dass der Halter unbekannt verzogen ist.“ Straßen-NRW hatte die Schreiben an die letzte bekannte Adresse des Halters geschickt. Es werde aber weiter versucht den Eigentümer des Autos zu finden, damit er die Kosten für die Entsorgung trägt.
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Der Halter des illegal entsorgten Fahrzeuges hat auch mit juristischen Konsequenten zu rechnen – sofern sein Aufenthaltsort irgendwann ermittelt werden kann.
Der Schrott-Opel hatte viele Wochen am Straßenrand gestanden. Die Polizei hatte das Auto mit einem rot-weißen Absperrband zwischenzeitlich gesichert. Der bereits verwahrloste Wagen wurde in den vergangenen Tagen durch Vandalismus immer weiter beschädigt.