Brilon. Am Valentinstag sind Blumen ein beliebtes Geschenk für die Partner. Floristen in Brilon erklären, dass es dabei nicht die rote Rose sein muss.
Am Tag der Liebe geht es auch für viele Menschen auf die Suche nach einem Geschenk für den Herzmann oder die Herzdame. Oft fällt die Wahl dabei auf Blumen und die Floristen haben Hochkonjunktur. So auch in Brilon. „Der Valentinstag ist ein beliebter Tag für Blumen. Muttertag ist die klare Nummer eins, dann folgen Weihnachten und Ostern“, weiß Heike Hoff, Inhaberin der Blumengalerie Hoff.
Sie ist seit mittlerweile 32 Jahren als Floristin tätig und erlebt jedes Jahr erneut, dass die Kunden bevorzugt zur roten Rose greifen, wenn sie dem Partner oder der Partnerin eine Freude machen wollen. Trends sind an diesem Tag nur schwer auszumachen.
Auch interessant
Kleiner Trend seit vier Jahren
„Seit circa vier Jahren werden auch rosa oder pinke Rosen von den Kunden akzeptiert. Das bringt eine Frühlingsnote rein und sagt auch ‘Ich mag Dich’ aus“, erklärt Hoff. Die erfahrene Floristin weist aber darauf hin, dass es auch auf die Farbe der Blumen ankommen kann. So sagt der Volksmund der Farbe Gelb beispielsweise Falschheit nach.
Auch interessant
Aber der Valentinstag wird ihrer Meinung nach nicht von allen Altersklassen gefeiert. Vor allem 14- bis 30-Jährige suchen ihr Geschäft auf und auch Rentner. Viele Einkäufe finden außerdem spontan statt. Nur wenige nutzen die Möglichkeit und bestellen etwas vor. Zumal Heike Hoff sowieso bestens auf den Tag vorbereitet ist und viele Rosen im Geschäft hat und schon Sträuße vorbindet.
Kaum Varianz an Valentinstag
Ähnliche Erfahrungen hat auch Michaela Sauerwald-Jakobi gemacht. Sie ist Inhaberin von „Blütenreich“ in Brilon. „Rote Rosen sind jedes Jahr gefragt und auch wir haben gemerkt, dass die Farbe Rosa in Ordnung ist. Aber eigentlich spielt die Farbe keine Rolle. Die Frauen freuen sich sowieso und man hat was in der Hand.“
Auch interessant
Auch ihr ist in mehr als zehn Jahren Berufserfahrung noch keine Varianz bei der Blumenauswahl aufgefallen. Eine Rose muss es schon sein an Valentinstag. Im Vorfeld muss sie sich nicht groß auf den Tag vorbereiten. Die Kunden kommen erst am Stichtag. Dann müssen die frischen Blumen in großer Menge vorhanden sein. „Wir haben im vergangenen Jahr 300 Rosen verkauft zu Valentinstag. Und wir sind nur ein kleiner Laden. Die Nachfrage an dem Tag ist enorm in der Branche“, sagt Sauerwald-Jakobi.
Trotz der mangelnden Abwechslung findet sie den Tag aber gar nicht langweilig. „Dafür ist es das ganze restliche Jahr bunt und abwechslungsreich.“