Hochsauerlandkreis/Brilon. Silvester ist für viele Haustiere wegen der Böller eine Qual. Wir geben Tipps, wie Sie den Jahreswechsel fürs Tier möglichst angenehm gestalten.

Wenn an Silvester Raketen in den Himmel steigen und Böller explodieren, bedeutet das für Tiere eine Qual. Wir geben fünf Tipps, wie Sie das Jahresende für Ihr Tier möglichst angenehm gestalten.

Nicht wenige Hunde oder Katzen müssen sich übergeben oder können Kot und Urin nicht mehr halten. Manche Rassen, wie viele Hütehunde, gelten durch ihre erhöhte Geräuschempfindlichkeit als besonders gefährdet, treffen kann es aber jeden. Was tun? Es gibt viele Tipp, auch Medikamente, die Tieren helfen können, den Jahreswechsel unbeschadet zu überstehen. Wir haben noch ein paar Last-Minute-Hinweise für Tierhalter zusammengestellt.

1. Katzen bitte nicht alleine draußen lassen

Freigängerkatzen sollten über Silvester ins Haus geholt werden. Da sich die Knallerei oft einige Tage ins neue Jahr zieht, sollten sie nicht direkt an Neujahr wieder raus gelassen werden. Zu groß ist die Gefahr, dass die Katzen in Panik geraten.

2. Hunde draußen immer angeleint lassen

Auch der treueste Begleiter hat schon Hals über Kopf die Flucht ergriffen, wenn er sich vor einem Böller erschreckt hat. Besonders ängstliche Hunde sollten sogar doppelt gesichert geführt werden. Also z.B. mit Halsband und Geschirr.

3. Auch Kaninchen und Nager haben Angst

Kleintiere wie Meerschweinchen, Kaninchen & Co geraten mitunter ebenfalls in Panik, wenn es draußen knallt.

Auch interessant

Die Käfige sollten daher abgedeckt werden und weit weg vom Fenster in einem ruhigen Zimmer aufgestellt werden.

4. Vorsicht bei Raclette und Tischgrill

Das beliebte Feiertagsessen kostet jedes Jahr aufs Neue viele Vögel das Leben. Die Dämpfe, die durch erhitztes Teflon frei gesetzt werden, können tödlich wirken. Die Käfige sollten daher unbedingt in einem anderen Raum stehen.

5. Und vor allem: Bitte nicht alleine lassen!

Klar, es gibt Schöneres als Silvester zu Hause hinter geschlossenen Vorhängen zu verbringen. Wir sollten aber nicht vergessen, dass unsere Tiere mitunter in Todesangst geraten können. Bitte lasst eure kleinen Freunde nicht alleine.