Messinghausen. Im Bergsee bei Messinghausen ist am Sonntag ein Taucher ums Leben gekommen. Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
Im Bergsee bei Messinghausen ist am Sonntagnachmittag ein 53 Jahre alter Sporttaucher ums Leben gekommen. Aus bislang ungeklärten Gründen, so die Polizei, habe der Mann „Probleme beim Wiederaufstieg an die Wasseroberfläche“ bekommen.
Der Mainzer wurde von seinem Mittaucher und einem weiteren Zeugen aus dem Wasser gezogen. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Tauchgeräte wurden beschlagnahmt.
Rund 45 Meter tief
Wiederholt hat es in der Vergangenheit in dem See Todesfälle beim Tauchen gegeben, zuletzt 2010. Seit 2012 betreibt das Tauchcenter Bielefeld den See. Die Anlage ist abgesperrt, Tauchbetrieb findet von März bis - je nach Wetterlage - in den November an Wochenenden und Feiertagen statt.
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Der See liegt auf 480 m Höhe in einem alten Steinbruch, er ist rund 45 m tief.
Zu dem konkreten Unfall am Sonntag wollte der Betreiber des Tauchcenters, Matthias Schneider, angesichts der noch nicht geklärten Umstände nichts sagen.
Die Ermittlungen der Polizei dauern an.