Brilon/Altenbüren. . Straßen-NRW stellt den aktuellen Planungsstand der B7n von Nuttlar bis Brilon auf einer öffentlichen Versammlung vor. Es gibt drei Varianten.
Den Planungsstand der B 7n stellt Straßen NRW am Donnerstag, 13. Juni,18 Uhr, in einer öffentlichen Informations-Veranstaltung in der Schützenhalle Altenbüren vor. Dabei werden die bereits in der Sonderratssitzung der Stadt Brilon vom 25. Februar dargestellten Varianten erörtert. Über eine dieser Strecken wird irgendwann der Verkehr laufen — wenn die Planungen nicht erneut ausgehebelt werden. Eine Grafik zeigt schon jetzt den möglichen Verlauf der Trassen.
100 Zuhörer bei Sitzung des Rates
Damals hatte das Thema laut Straßen NRW rund 100 Zuhörer zu der Sitzung gezogen. Die jetzt in Altenbüren terminierte Veranstaltung solle laut Pressemitteilung, „den Start für einen gemeinsamen Dialogprozess“ bilden, der die Region „eng in die Erarbeitung der finalen Trassenführung einbinden“.
Drei Jahrzehnte Wartezeit auf die Straße
Die seit 30 Jahren gewünschte Trasse entlang der Hochspannungsleitung durch das Aatal ist aus Artenschutzgründen nicht mehr dabei. Das hatte der Straßen.NRW-Vertreter in der Ratssitzung den Kommunalpolitikern und den Zuhörern dargelegt. Zur Auswahl stehe jetzt ein, laut Straßen.NRW-Sprecher Oscar Santos, „Trassenbündel“, das sich nur noch im Detail unterscheide.
Wie berichtet, sehen die Planungen vor, die B7n vom Autobahnende auf dem Schlinksiepenkopf bei Nuttlar nördlich an Antfeld bis oberhalb des Gewerbegebiets Altenbüren zum Kreuzberg zu führen und von dort durch die Haar zur bisherigen Bundesstraße 7 im Bereich der Umgehungsstraße bei den Verkehrsbetrieben zu führen.
Von dort solle die bisherige Umgehungsstraße genutzt werden, ehe es dann ein Stück hinter der Einmündung der Scharfenberger Straße in zwei möglichen Varianten hinter dem Knippenberg und Mercedes Witteler her durchs Streitfeld Richtung Fünf Brücken gehe, wo die B7n dann auf die Möhnestraße/B480 trifft.
Zwei Spuren bergauf fürs Überholen von Lastwagen
Die bisherige B7n soll in der sogenannten 2+1-Variante ausgelegt werden, so dass an Steigungsstrecken jeweils zwei Spuren bergauf führen, damit Autofahrer den Schwerlastverkehr überholen können. Auch der derzeit am Südhang des Aatals herführende Straßenabschnitt solle um eine weitere Spur erweitert werden.
Bei der Veranstaltung in Altenbüren am 13. Juni stehen die Fachplaner von Straßen.NRW sowie die Gutachter der verschiedenen mit der Projekt betrauten Büros an Informationsinseln den Bürgern für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Zudem werden an diesem Abend in einem Vortrag der Planungsstand sowie die in den kommenden Monaten zur Findung einer Vorzugsvariante anstehenden Planungsschritte vorgestellt.
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