Brilon. . Mit rund 3,5 Millionen Euro saniert die Stadt Marsberg viele ihrer Sport- und Kultureinrichtungen. Der Großteil des Geldes kommt aus Berlin.

Die Stadt Marsberg erhält eine Finanzspritze in Höhe von 3.046.500 Euro im Rahmen des Bundesprogrammes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Damit fließen ganze 90 Prozent der erforderlichen Mittel ins Sauerland, die restlichen zehn Prozent in Höhe von 338.500 Euro muss die Stadt Marsberg aus Eigenmitteln aufbringen. Mit den insgesamt rund 3,5 Millionen Euro werden städtische Einrichtungen aufgemöbelt, die viele Bürger gerne und oft besuchen.

Hallenbad, die Sportanlagen und die Dreifachturnhalle

„Die Entscheidung über die Förderung hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner heutigen Sitzung gefällt und ich bin sehr begeistert, dass Marsberg von dem Bundesprogramm richtig stark profitieren kann.“ Mit den Bundesmitteln ist geplant, das Marsberger Hallenbad, die Sportanlagen und die Dreifachturnhalle energetisch zu sanieren und zu erneuern. Das Hallenbad ist 38 Jahre alt und müsste dringend energetisch und raumlufttechnisch saniert werden, ebenso Sanitäranlagen, Umkleidekabinen, Wasseraufbereitung, die Oberflächen der Hubböden und die Sprungbretter inklusive Geländer. Mit der Projektzusage könnte der Saunagarten erweitert werden und ein Tauchbecken eingebaut werden. Daneben wird ein multifunktionales Gebäude für die Stadtbücherei und das Stadtarchiv gebaut.

Erhaltung von grundlegender Infrastruktur

„Das Maßnahmenpaket ist sehr vielfältig und kann ab sofort umgesetzt werden. Gerade Schwimmbäder stellen einen bedeutsamen Teil der kommunalen Daseinsvorsorge dar. Hier können Kinder und Jugendliche schwimmen lernen, man kann Menschen aus der eigenen Gemeinde treffen und gerade für Familien sind sie unverzichtbar für die Gestaltung von regelmäßigen Freizeitaktivitäten. Die Erhaltung dieser grundlegenden Infrastruktur ist daher von starker Bedeutung für Marsberg“, so Wiese.