Olsberg. . In der Konzerthalle stellt der Comedian sein neues Programm vor und berichtet vor allem vom Thema Unpünktlichkeit. Zwei Gäste kennen das Problem.

„Es nie zu spät, unpünktlich zu sein!“ So nennt Comedian Torsten Sträter sein neues Erfolgsprogramm, mit dem er vor Kurzem die Besucher in der Olsberger Konzerthalle begeisterte.

Da die Auftritte von hochkarätigen Comedians in der Konzerthalle längst ein Selbstläufer geworden sind, war die Halle, wie schon beim Gastspiel von Ralf Schmitz vor 14 Tagen mit mehr als 1200 Besuchern restlos ausverkauft. Und auch zu Marcus Krebs dürften am kommenden Samstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr die Besucher wieder in Scharen kommen.

Unpünktlichkeit sorgt für die ersten Lacher

Aber pünktlich sollte man schon sein, wenn man gleich nicht als Zielscheibe herhalten will.

Diese Erfahrung machte am Samstag ein Pärchen, das auf den mehr als letzten Drücker kam. Ihnen verhalf der Mann mit der Mütze, dem Markenzeichen von Torsten Sträter, glatt unter dem Gelächter des Publikums noch zu einem Sitzplatz in der ersten Reihe.

Selbst nicht immer schnell gewesen

In seinem neuen Programm wurde schnell deutlich, dass der gebürtige Waltroper ein Faibel für Menschen hat, die etwas später dran sind. Bereits in seiner Kindheit kam er morgens schlecht in die „Pötte“. Nur ungern erinnert er sich an die Zeiten, als er um acht Uhr in der Schneiderstube die Hosen kürzen oder später in einer Spedition Ladelisten ausfüllen musste.

Alles schien an diesem Abend ein wenig improvisiert, aber wer Sträter schon im Fernsehen erlebt hat, dem war schnell klar, alles war wohl durchdacht, wie die kleinen Seitenhiebe in Richtung hiesige Region. Dabei ist sein Waltrop auch nicht gerade der Nabel der Welt. Aber gekonnt ist eben gekonnt und so bezog er immer wieder das Publikum in sein Programm mit ein.

Irrsinn des Alltags

Bereits in der Pause meinte im Foyer ein Zuschauer aus dem Siegerland: „Der hat echt was drauf!“ Schließlich hatte er sich mit allen Facetten des täglichen Lebens befasst und so manch andere deftige Pointe auf Lager.

Ob Essen, Trinken, Musik oder Sex – so glitt er durch den Irrsinns des Alltags und bescherte dem Olsberger Publikum einen unterhaltsamen Abend. Eines ist danach sicher, wenn Torsten Sträter noch einmal ins Strunzertal kommt: „Die Hütte ist wieder voll!“

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