Brilon-Wald. . Immer wieder ist die Fußgängerunterführung am Bahnhof Brilon-Wald überschwemmt. Ortsvorsteherin Drilling will den Zustand nicht mehr akzeptieren.
Obwohl bereits am vorletzten Wochenende die Fußgängerunterführung am Brilon-Walder Bahnhof mehrfach unter Wasser gestanden habe sich dieses Problem am letzten Wochenende wiederholt, schreibt Ariane Drilling und zitiert die Westfalenpost, die als erstes über die Missstände berichtet hatte. Die DB hatte der Westfalenpost auch versichert, dass das Problem behoben sei. Nach den jüngsten Überschwemmungen waren die Aussage der Bahn allerdings verfrüht.
Auf unzumutbare Zustände vor Ort angesprochen
In ihrem Schreiben, das an mehrere Ansprechpartner der Bahn gerichtet war, wies die Ortsvorsteherin auf „die menschenunwürdigen Zustände an den Bahnsteigen“, dem Umfeld und in diesem Zuge ganz besonders auf die Missstände in der Fußgängerunterführung hin. Ihr Brief war mit aktuellen Bildern von Montagmorgen hinterlegt, wo das Hochwasser, aber auch der Unrat sowie die Scherbenhaufen vom Wochenende gut zu erkennen gewesen seien.
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Während der Aufnahmen sei die Ortsvorsteherin von Passanten auf die unzumutbaren Zustände vor Ort angesprochen worden. Da das Wetter sehr unangenehm an diesem Morgen war, sei sie auch mehrfach auf Aufenthaltsräume zum unterstellen angesprochen worden. Sie haben allerdings nur auf den beheizten Vorraum der neu errichteten Toilettenanlage verweisen können, die – wie bekannt – nicht von der DB zur Verfügung gestellt wird.
Antwort der Bahn unbefriedigend
Auf die Anfrage habe die DB mit einer sofortigen Antwort reagiert: Es würde mit Hochdruck daran gearbeitet die Problematik in den Griff zu bekommen und die Sauberkeit wäre aufgrund dessen derzeit leider zu kurz gekommen.
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Diese Antwort habe der Ortsvorsteherin nicht gereicht und wandte sich ein weiteres mal an die DB. Sie wies darauf hin, dass die mangelnde Sauberkeit nicht erst ein Problem von letzter Woche sei. Es sei an der Zeit, die Bahnsteige sowie die Unterführung zu sanieren, da es „hier ja offensichtlich keine befriedigende Lösung“ zu geben scheine. Außerdem würde sie diesen Zustand nun nicht mehr akzeptieren, da sie schon über Jahre den Reisenden gut zuspricht, dass die DB sicherlich bald etwas an der Situation tun werde.
Ariane Drilling wies in dem Protestbrief auch darauf hin, das es schon genug „negative Bilder und Videos von dieser Örtlichkeit im Internet“ gebe und dies nicht nur negativ für die DB sei, sondern auch für den Ort. „Ob die DB wirklich möchte, dass weitere Bilder dieser Örtlichkeit spätestens zu den Hansetagen um die Welt gehen“ sei fraglich. In Brilon-Wald wolle man das aber nicht.
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