Hochsauerland. . HSK-Wehrleute freuen sich über tollen Erfolg: gute Zusammenarbeit zwischen Olpe, Siegen-Wittgenstein und dem HSK.

Die vier Züge der I. Feuerwehrbereitschaft des Bezirks Arnsberg wurden am 27. Juli kurz vor 10 Uhr, ergänzt um jeweils ein Tanklöschfahrzug, zur Unterstützung bei der Waldbrandbekämpfung in Altena alarmiert. Die I. Feuerwehrbereitschaft besteht aus zwei Zügen des Kreises Siegen-Wittgenstein, einem Zug aus dem Kreis Olpe und dem vierten Zug aus dem Hochsauerlandkreis. Die Einsatzkräfte sollten sich um 12 Uhr im Bereitstellungsraum an der Sauerlandhalle in Altena einfinden und dort ihre Einsatzaufträge von der Einsatzleitung übernehmen.

Um kurz nach 11 Uhr machte sich der vierte Zug mit sechs Fahrzeugen und 32 Feuerwehrleuten auf den Weg nach Altena. Da in Altena zeitweise bis zu 500 Feuerwehrkräfte im Einsatz waren, war eine autarke Versorgung des vierten Zugs aus dem HSK für die ersten Stunden sehr wichtig. Christof Schwerdtfeger, Zugführer, organisierte deshalb kurzfristig Kaltgetränke und Kaltverpflegung für die ersten Stunden. Bei Temperaturen um die 38 Grad Celsius und Sonnenschein war das auch absolut erforderlich. Zusätzlich wurde Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 eingekauft.

Zwei Einsatzabschnitte

Die Aufgabe war die Brandbekämpfung in zwei Einsatzabschnitten; am bis zu 80 Prozent steilen Wixberg und als Auslösung von Kräften aus dem Märkischen Kreis. Hierzu wurden jeweils zwei Züge in einen Einsatzabschnitt zugeteilt und die Tanklöschfahrzeuge nach Tankgröße und Geländegängigkeit auf die beiden Abschnitte verteilt.

Die Leitung für den Einsatzabschnitt II übernahm Zugführer Schwerdtfeger mit dem ELW 1 aus Winterberg. Der Einsatz wurde durch die Topographie, die hochsommerlichen Temperaturen und hinterlassene Weltkriegsmunition erschwert. Vor der Einsatzübernahme sind einige Munitionsteile explodiert. In Folge dessen gab es ein Betretungsverbot für die Steilhänge und die Einsatzmaßnahmen mussten aus gebührenden Abstand vorgenommen werden.

Erfolgreiche Bewässerung

Zusammen mit dem Zug aus dem Kreis Olpe konnten erfolgreich eine Bewässerung des Waldbrandgebiets vorgenommen und eine Wasserabgabe und -aufnahmestelle für bis zu zehn Tanklöschfahrzeuge organisiert werden. Da der Einsatzabschnitt auf dem Höhenzug lag, musste das Löschwasser durch Pendelverkehr mit Tanklöschwagen aus dem Märkischen Kreis und den Tankern aus dem HSK herbeigebracht und in einen Verbund von Faltbehältern zwischengespeichert werden.

Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Olpe, Siegen-Wittgenstein und dem HSK hat einen tollen Einsatzerfolg ergeben. Gegen 23 Uhr war der Zug 4 dann wieder an seinen einzelnen Standorten im HSK.

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