Olsberg. . Nach dem Aus für die Klinik am Stein setzt die Arbeitsagentur einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in Olsberg. Sie sieht Chancen für Mitarbeiter.

Die insolvente Klinik am Stein hat – wie berichtet – Ende Mai geschlossen. Durch zeitnahen Kontakt zum Betriebsrat konnten die meisten der 179 Mitarbeiter nach Bekanntgabe der Schließung mit Informationen der Agentur für Arbeit versorgt werden. Parallel haben sich 20 Berater Termine freigehalten und standen an zwei Mittwochnachmittagen der Belegschaft zur Verfügung. Rund 100 nutzten dieses Angebot.

Einige Mitarbeiter haben bereits einen neuen Job

„Die Branche sucht seit Langem und auch in Zukunft jede Menge Fachkräfte, daher lagen bereits erste Anschlussbeschäftigungen bei einigen der ehemaligen Klinikmitarbeiter vor“, sagte Michaela Berkenkopf, Geschäftsstellenleiterin der Olsberger Agentur die Situation. Der größte Teil der Mitarbeiter sei gut qualifiziert.

„Einige der Betroffenen nutzen jetzt die Möglichkeit einen Berufsabschluss nachzuholen oder sich beruflich neu zu orientieren.“ Die Chancen stünden gut, schnell vermittelt zu werden. „Der Markt ist aufnahmefähig und durch die Möglichkeit den direkten Kontakt zum Arbeitgeber-Service knüpfen zu können, wurden bereits Vorschläge unterbreitet“, so Berkenkopf.

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