Dortmund. Dem VfL Bochum reicht bei Borussia Dortmund eine 2:0-Führung nicht aus. Am Ende steht ein 2:4. Auch Felix Passlack zahlt Lehrgeld.

Für Felix Passlack war es ein besonderer Abend. Nicht nur, weil er mit dem VfL Bochum an seine alte Wirkungsstätte zu Borussia Dortmund zurückkehrte, sondern, weil er auch gleich noch Teil eines denkwürdigen Fußballspiels sein sollte. Das sollte Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum letztlich mit 4:2 für sich entscheiden. „Wir wollten intensiv spielen und auf dem Platz Mentalität zeigen. Das überträgt sich dann auch auf die Mitspieler. Nach 22 Minuten haben wir nachgelassen. Die zweite Halbzeit war nicht gut“, sagte Passlack am DAZN-Mikro.

Dass dem VfL gegen eine Champions-League-Mannschaft irgendwann die Körner ausgehen, sei nachvollziehbar. „Sie haben Qualität, die Wege werden irgendwann weiter. Wir können auf dem aufbauen, was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben.“

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Da hatte der VfL Bochum die Gastgeber mehrfach kalt erwischt. In der 16. Minute traf Matus Bero nach feinem Konter vor Gregor Kobel auf und versenkte den Ball im kurzen Eck. Nur fünf Minuten später spielte Nico Schlotterbeck Kobel halbhoch an, woraufhin der BVB-Keeper in Bedrängnis geriet und unfreiwillig Dani de Wit bediente - 0:2.

VfL Bochum verspielt Führung nach der Pause, Passlack ärgert Anschlusstor

Serhou Guirassy brachte den BVB in der 44. Minute per Kopf zurück ins Spiel, ehe die Partie aus Bochumer Sicht nach der Pause den Bach runterging. Wieder vergab der VfL eine eigentlich gute Ausgangsposition nach der Pause. Für Passlack keine Kopfsache: „Wir gehen jede Halbzeit an, als stünde es 0:0. Das 2:1 vor der Halbzeit war ein kleiner Dämpfer. Nehmen wir das 2:0 mit, kommen wir nochmal anders raus. Wir müssen auf der ersten Halbzeit aufbauen.“

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Zu allem Überfluss hatte er seinen Anteil an der Dortmunder Aufholjagd. In der 60. Minute traf er Guirassy im Strafraum am Fuß - Elfmeter. „Ich hatte das Gefühl, als hätte ich den Ball zuerst gespielt“, sagte Passlack, ehe er live im Interview die Szene noch einmal anschaute und seinen Eindruck revidierte: „Okay. Eindeutig. Da gibt es nichts zu diskutieren. Vielleicht muss ich einfach stehenbleiben. Aber auch daraus lernt man.“ Weiter geht es für den VfL Bochum am Samstag, 5. Oktober, 15:30 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.

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