Bad Berleburg. Ein überragender Kapitän geht voran und zieht Mitspieler mit. Die Besucher auf dem Stöppel sehen bei Bezirksliga-Duell mit Oeventrop höchsten Saisonsieg.
Der Fußball-Bezirksligist VfL Bad Berleburg hat eine deutliche Reaktion auf die Niederlage in der Vorwoche beim Tabellenzweiten SG Serkenrode/Fretter gezeigt und fertigte den TuS Oeventrop zu Hause auf dem Stöppel mit 5:1 (2:1) ab. Dabei startete die Partie mit einem kleinen Schock.
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Kurz vor dem Strafraum verteidigten zwei Berleburger eine Überzahlsituation nicht clever, Innenverteidiger Christopher Geisler zog ein überflüssiges Foul. Beim anschließenden Freistoß stimmte die Deckungsarbeit nicht, sodass Oeventrops Luca Hachmann frei am kurzen Pfosten einköpfen konnte (18.).
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„Das war so ein bisschen das Haar in der Suppe, aber zu keiner Sekunde hatte ich Bedenken, dass wir das Spiel nicht gewinnen werden”, kommentierte Berleburgs Trainer Björn Breuer den Gegentreffer, den die Sauerländer mit ihrer einzigen Torchancen in den gesamten 90 Minuten erzielten.
Was folgte, war ein Berleburger Sturmlauf. Zunächst glich Kapitän Yannik Lückel aus, nachdem dieser von Niklas Duchardt mit einem Steckpass ins Eins-Gegen-Eins mit dem Keeper geschickt wurde (23.). Noch vor der Pause bekam Kai Dengler aus dem Zentrum einen halbhohen Ball auf die linke Seite gespielt, welchen dieser per Dropkick mit der Innenseite in die lange Ecke schlenzte (36.). Sebastian Wermeier, Lückel und Dilan Vuantu hatten jeweils noch die Chance den Vorsprung vor der Halbzeitpause auf zwei Treffer ausbauen zu können, blieben jedoch am Ende erfolglos.
„Den Yannik [Lückel] möchte ich heute wirklich einmal hervorheben. Er hat auf einer eher defensiveren Position im Mittelfeld gespielt und genau das gemacht, was ich von einem Führungsspieler erwarte.“
Nach Wiederanpfiff tanzte Dengler gleich vier Oeventroper mit einem Solo von der Mittellinie aus, bevor er kurz vor dem Torabschluss im Strafraum mit einem Foul gestoppt wurde und Lückel den anschließenden Foulelfmeter verwandelte (53.). Der Kapitän veredelte seine Leistung mit dem Treffer zum Hattrick in Minute 69, bevor der eingewechselte Pouya Ayoubi den Sack zum 5:1 Endstand zuschnürte (77.).
Abgesehen von dem Schönheitsfehler aus der 18. Minute war Breuer zufrieden mit der Leistung: „Die Mannschaft hat wirklich ein engagiertes Spiel gemacht und hätte eigentlich noch zwei, drei Tore mehr schießen können.” Für den Kapitän gab es vom Trainer ein Sonderlob: „Den Yannik möchte ich heute wirklich einmal hervorheben. Er hat auf einer eher defensiveren Position im Mittelfeld gespielt und genau das gemacht, was ich von einem Führungsspieler erwarte.”
Bad Berleburg: L. Klein - Althaus, Geißler, Lichy, Schmitt (79. A. Klein) - Bosch, Dengler (73. Ayoubi), Lückel, Vuantu (46. Gorbacev), Wermeier, Duchardt (83. Haucke).
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