Bad Berleburg. Für die Wittgensteiner geht es in der Fußball-Bezirksliga zum SV Oberschledorn/Grafschaft - mit Rückenwind aus dem Sieg gegen Eslohe und im Pokal.
Das vergangene Ligaspiel gewonnen und im Pokal den Einzug in die nächste Runde gesichert. Für den VfL Bad Berleburg läuft es sportlich gerade nicht schlecht. Das Team rund um Trainer Björn Breuer und Kapitän Yannik Lückel hat sich stabilisiert und kommt allmählich in Fahrt.
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Nun steht für das Team die nächste Herausforderung an. Auswärts muss der VfL zum SV Oberschledorn/Grafschaft nach Medebach. Coach Björn Breuer analysiert im Interview die vergangenen Spiele, den kommenden Gegner und stellt sich der Frage nach einer ersten Saisonbewertung.
Herr Breuer, wie bewerten Sie das Spiel in der Liga gegen Eslohe und das Pokalspiel gegen Laasphe? Sehen Sie eine Leistungssteigerung in Ihrem Team?
Beide Spiele hatten unterschiedliche Herangehensweise. Gegen Eslohe lag der Fokus erst einmal defensiv. Mannschaftstaktisch geordnet, enge Abstände im Zentrum und schnelles Umschalten. Gegen Laasphe waren wir hingegen komplett offensiv mit zwei Stürmern. Frühes Anlaufen, hoch verteidigen und stets in Ballnähe Überzahl erzeugen. Auch in Unterzahl war mir wichtig, davon nicht abzuweichen, was die Jungs gut gemacht haben. Beide Spiele wurden erfolgreich bestritten, was uns zeigt, dass wir auf einem guten Weg in unserer Flexibilität sind.
Jetzt geht es gegen den SV Oberschledorn/Grafschaft. Wie wollen Sie das Match angehen und wo sehen Sie Stärken und Schwächen des Gegners?
Der Gegner ist robust, in der Regel gut organisiert und verfügt über eine gestandene Bezirksliga-Truppe. Wir werden nicht den Fehler machen und uns von der Tabelle blenden lassen. Wir haben noch eine offene Rechnung. Mit einem Sieg am letzten Spieltag hätten wir auf Platz sieben abschließen können, aber wir verlieren 1:8. Die Mannschaft ließ alles vermissen. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich Puls. Ich erwarte, dass wir das gerade rücken. Wir wollen die ersten Punkte auswärts holen und es ist denkbar, dass wir wie im Pokal aus einem 3-5-2-System heraus den Gegner früh anlaufen und stressen wollen.
Von Felix Knebel, Carsten Loos und Felix Leyendecker
Nach dem Eslohe-Spiel hat sich die Mannschaft in der Liga ja ein wenig stabilisiert. Denken Sie, dass der Pokalerfolg nochmal einen Push gibt?
Jeder Sieg beflügelt dich und lässt dein Selbstvertrauen wachsen. Wir können die Liga und uns gut einschätzen und sind im Innenverhältnis realistisch und sehr klar miteinander.
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