Wittgenstein. Letzter und Vorletzter in der A-Kreisliga: Aue-Wingeshausen und Schameder können am nächsten Spieltag mehr als nur ihre Partien verlieren

Nach fünf Partien wird bekanntlich das erste Mal etwas genauer auf die Tabelle geschaut. Dann ist zwar noch lange nicht aller Spieltage Abend, doch zumindest ein Trend erkennbar. Bei dieser ersten Draufsicht zählen natürlich nicht nur die reinen Ergebnisse, sondern auch die Namen der Gegner. Schlusslicht zu sein, obwohl keine Großkaliber auf dem Papier standen, darf die Stirn schonmal runzeln lassen.

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In der A-Kreisliga wird der kommende fünfte Spieltag daher sowohl für das Ligaschlusslicht SV Schameder als auch für den Vorletzten Aue-Wingeshausen zu einer Frage des Gütesiegels. Bislang hatten beide Teams Gegner aus alles Schubladen, schlugen sich mal schwach, mal tapfer, aber glücklos. Nach vier Partien kommen beide auf je einen Punkt. Höchste Zeit also für fette Beute.

TSV Aue-Wingeshausen kassiert zu viele Gegentore

Schameder reist bereist am Donnerstagabend nach Eiserfeld, der TSV empfängt am Sonntag Sohlbach-Buchen. Beide Gegner sind Nachbarn im unteren Drittel, spielten teils vogelwild und überraschend anfällig. Sollten auch hier keine ersten Dreier eingefahren werden, verliert man nicht nur den Anschluss, sondern vielleicht auch das erste Mal die Überzeugung. Und gerade weil es eine Woche später im Derby zum direkten Aufeinandertreffen und Sechs-Punkte-Spiel kommt, ist dieser fünfte Spieltag mehr als nur einer von vielen, sondern vielleicht auch einer des Umdenkens. Der TSV kassiert aktuell drei Gegentore pro Spiel. Dinge, bei denen man denkt: Einmal ist keinmal, zweimal ist Zufall, doch vier- oder fünfmal klingt nach Hühnerstall.