Erndtebrück. Jungredakteur Felix Leyendecker hat eine Übungsstunde Hapkido in Erndtebrück absolviert. Die Wittgensteiner Kampfsportvertreter sorgen für viel Spaß.

Kann Sport auch Kunst sein? Bei Sportarten wie der rhythmischen Sportgymnastik würden vermutlich einige sofort Ja sagen. Aber wie verhält es sich bei Themen wie etwa Karate, Taekwondo oder Hapkido? Kann Kampfsport auch Kampfkunst sein?

Und wo zieht man die Grenze? Diese und weitere Fragen sind nach der Hapkido-Übungsstunde für den Autor geklärt. Scheinbar mühelos wirbeln Schüler wie Weltmeister Malik Frank durch die Luft und treffen Gegner und Gegenstände mit einer Leichtigkeit, die den Laien einfach nur beeindruckt.

Aber auch Meister Jens Hoffmann beweist, dass die Aufgaben mühelos von der Hand gehen können und gleichzeitig noch vermitteln, wie es richtig geht. Und dann gibt es den Autor, der die gleichen Übungen mit einer Behäbigkeit und Unsicherheit macht, die ihresgleichen sucht.

Kampfkunst ist auch Kampfsport und umgekehrt

Natürlich könnte jetzt das Argument kommen, dass einfach die Übung fehlt. Übung macht ja bekanntlich den Meister. Aber wir schweifen ab. Also: Kampfkunst gleich Kampfsport und Kampfsport gleich Kampfkunst? Dazu gibt es vom Autor eine klare Meinung: Ja.

Das eine kann nicht ohne das andere existieren. Der Sport ist gleichzeitig Kunst. Die anmutigen Bewegungen, die geschmeidigen Abläufe, die vollendete Präzision. Den Übungseinheiten zuzuschauen, ob bei den Kindern oder bei den Erwachsenen, ist ein Inbegriff von Disziplin und Harmonie.